Jean Cocteau, Multi-Talent der französischen Kultur, starb am 11. Oktober 1963 in Milly-la-Forêt nahe Fontainebleau. Er ist in der Chapelle St. Blaise beigesetzt.
Der Dichter, Dramaturg, Graphiker und Schauspieler Jean Cocteau starb am 11. Oktober 1963 im Alter von 74 Jahren in seinem Haus in Milly-la-Forêt. Zuvor hatte er am 22. April einen weiteren schweren Herzinfarkt gehabt. Er starb eine Stunde, nachdem er die Nachricht vom Tod Edith Piafs erhalten hatte. Sein Grab befindet sich am Ortsrand von Milly in der Chapelle St. Blaise in Milly-la-Forêt.
Nach seinem Tod am 11. Oktober 1963 wurde Jean Cocteau zunächst am 16. Oktober 1963 auf dem Friedhof Saint-Blaise-hors-les-murs beigesetzt. Am 24. April 1964 wurde sein Leichnam umgebettet in das Innere der Chapelle St. Blaise.
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Jean Cocteau Grab
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Cocteau war eng mit dem (wegen seines Engagements in der Kunst im Nationalsozialismus umstrittenen) deutschen Bildhauer Arno Breker befreundet. Das von Breker geschaffene Cocteau-Portrait wurde bei der Trauerfeier 1963 in der Kapelle aufgestellt. Ein weiteres Exemplar steht heute im ‚Museum für Europäische Kunst Schloss Nörvenich‘.
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‚Je reste avec vous‘
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Jean Cocteaus früheres Wohnhaus in Milly-la-Forêt ist inzwischen (eingeweiht am 22. Juni 2010) ein Museum.
Die Chapelle St. Blaise in Milly-la-Forêt, in der er beigesetzt ist, ist ebenfalls öffentlich zugänglich.
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Aktivitäten zum 50. Todestag von Jean Cocteau 2013
Im Kulturzentrum Espace culturel Paul Bédu fand aus Anlass des 50. Todestages von Cocteau vom 28. September bis 10. November 2013 unter dem Titel „Sur les pas de Jean Cocteau à Milly-la-Forêt“ eine Ausstellung mit Schwerpunkt auf seinem Leben in Mily-la-Forêt statt.
Eines der Meisterwerke Cocteaus und des französischen Films, ‚La Belle et la Bête“ (Originaltitel in Deutschland: Es war einmal), ist in Frankreich (bereits zum zweiten Mal nach der ersten Restaurierung 1995) restauriert worden. Der restaurierte Film kam am 2. Oktober 2013 neu in die Kinos und erschien (in Frankreich) auch auf DVD und BlueRay.
Die Cinématheque francaise in Paris widmete Cocteaus Filmschaffen, insbesondere den beiden Filmen ‚La Belle et la Bête‘ und „La Testament d’Orphée‘, bis zum 26. Januar 2014 eine Ausstellung unter dem Titel „Jean Cocteau et le cinématographe“.