Dr. Frank Reuter, Forschungsstelle Antiziganismus, Universität Heidelberg
Vortrag ‚Der nationalsozialistische Völkermord an den Sinti und Roma‘ – Dr. Frank Reuter, Forschungsstelle Antiziganismus am Historischen Seminar der Universität Heidelberg Katharinenkirche Lübeck, 24. Mai 2023 Veranstaltet von Initiative Stolpersteine für Lübeck
Der Rapper, Autor und Aktivist Frederik Hahn wurde am 29. September 1971 in Heidelberg geboren. Bekannt wurde er als Torch / MC Torch sowie als DJ Haitian Star.
Frederik Hahn aka Torch am 11. Mai 2023 im Museum für Hamburgische Geschichte
Hahn betont, er sei Hiphoper, nicht ’nur‘ Rapper.
„Das Leben der Kultur ist das wichtige, nicht die Produkte die daraus entstehen.“
Frederik Hahn aka Torch, 11. Mai 2023
Rap auf Deutsch – geht das?
„Es hieß immer: Rap auf Deutsch, das geht nicht. Rap auf Deutsch wurde nicht als richtig oder authentisch erachtet.“
Smudo, in: Könnt ihr uns hören? Eine oral history des deutschen Rap (Berlin 2019)
Geht doch – Torch rappte in deutscher Sprache. Torch der erste Deutschrapper? Er betont eher ‚der erste Freestyler auf deutsch‚.
Edouard ist Student der Soziologie und schwul. Frühmorgens lernt er in Paris einen jungen Mann kennen, den aus Algerien abstammenden Reda. Sie verbringen eine ausgelassene Nacht miteinander – die in Gewalt endet. Edouard flieht zu seiner Schwester Clara in die Provinz in Nordfrankreich, aus der er kommt, zu der er aber fast alle Brücken abgebrochen hatte. Versucht zu verstehen, sowohl die schlimme Nacht als auch die Strukturen dahinter. Setzt sich mit nur mühsam kaschierter Homophobie, mit Rassismus, Gewalt auseinander.
„Der Song ‚Der Neger‘ von B-Tight hat mich richtig aufgeregt. Aggro haben damals Vorgruppe auf einem DMX-Konzert in der Columbiahalle gemacht. B-Tight steht auf der Bühne und fragt: ‚Wer hat das Gras geraucht?‘ Alle um mich herum brüllen aus voller Kehle: ‚Der Neger!‘. Ich hätte am liebsten jeden einzelnen umgeboxt – inklusive B-Tight, weil er den Leuten die Möglichkeit gegeben hat, das zu sagen. Ich bin seit meiner Kindheit mit diesem Wort beleidigt worden und hab es schon immer als Peitschenhieb empfunden. Ich spüre Schmerz, wenn ich dieses Wort höre! Das geht zurück in die Kolonialzeit, in der man versucht hat, einem ganzen Kontinent die Würde zu nehmen. All das steckt in diesem Wort. Jedes Mal, wenn man es sagt. B-Tight hat auf alles geschissen, was in diesem Wort steckt, und es für seine Aufmerksamkeit genutzt. Er hat das von Weißen geprägte Bild des bösen schwarzen Mannes überzeichnet, inklusive Blackfacing. Für ihn hat das funktioniert. Aber für mich hat es sich wie Hochverrat angefühlt.“
Megalo, in: Könnt ihr uns hören? Eine oral history des deutschen Rap (Berlin 2019)
Megaloh beim Watt en Schlick Fest 2021
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Uchenna von Capelleveen aka Megaloh wurde am 27. Februar 1981 geboren. Der Rapper niederländisch- nigerianischer Abstammung lebt in Berlin.
Der in Oldenburg geborene Schriftsteller August Hinrichs war ein erfolgreicher Heimatdichter – und Nutznießer der NS-Politik und beteiligt an NS-Propaganda. Die ihm 1944 verliehene Ehrenbürgerwürde der Stadt Oldenburg wurde ihm 2015 aberkannt.
August Hinrichs Geburtshaus Oldenburg Gedenkstein (Foto November 2021)
Von 1934 bis 1945 war Hinrichs Landesleiter der Reichsschrifttumskammer (damaliger Gau Weser – Ems). 1937 wurde er Mitglied der NSDAP. Er galt als „ein treuer Paladin des Führers“ (Spiegel 1993).
Zentral und gut platziert über der zentralen Anzeigetafel in der Haupthalle – das Brinkmann Wandmosaik im Hauptbahnhof Bremen erinnert nicht nur an Hafen, Handel und Stadtmusikanten, sondern auch an ein Stück Kolonialgeschichte.
Brinkmann Wandmosaik Hauptbahnhof Bremen, linker Teilzentraler Teilrechter Teil
In Bremen befindet sich nahe dem Hauptsitz des Speditions-Konzerns Kühne + Nagel ein Mahnmal, das die Rolle des Unternehmens im Holocaust thematisiert, das Arisierungs-Mahnmal Bremen. Offizielle Einweihung war am 10. September 2023 (aus Anlaß des Tags des offenen Denkmals).
Kühne + Nagel, Verwaltung Bremen an der Wilhelm-Kaisen-Brücke
In den Novemberpogromen 1938 wurde die Synagoge von Oldenburg sowie die kleine jüdische Schule zerstört. Alle Oldenburger Juden wurden von SA-Männern verhaftet. Auf vielfache Weise wird der Novemberpogrome, der Zerstörung der Synagoge und der Deportation der Oldenburger Juden 1938 gedacht.
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 (Novemberpogrom, sog. Reichspogromnacht) drangen zahlreiche SA-Leute in die Synagoge an der Peterstraße in Oldenburg ein. Sie setzten die Synagoge an der Peterstrasse ebenso wie das nebenan gelegene Schulgebäude in Brand. Alle Juden Oldenburgs wurden verhaftet.
Sie wurden über Nacht in der Polizeikaserne (damalige Ordnungspolizei) am Pferdemarktinterniert, die als Hauptsammelstelle diente. Frauen und Kinder wurden am nächsten Morgen wieder freigelassen. 43 verhaftete Männer wurden am 10. November 1938 gezwungen durch die Stadt an der zerstörten Synagoge vorbei zum Gerichtsgefängnis zu gehen.
Am 11. November wurden 32 Männer (11 waren u.a. aufgrund ihres hohen Alters freigelassen worden) zurück zum Pferdemarkt gebracht. Zusammen mit verhafteten Juden Ostfrieslands und aus dem Oldenburger Land wurden die insgesamt etwa 500 Männer nach einem Fußmarsch zum Hauptbahnhof Oldenburg in das KZ Sachsenhausendeportiert.
Drei der Täter wurden im Sommer 1949 angeklagt. Zwei von zzzihnen stritten jegliche Beteiligung ab. Alle drei erhielten Haftstrafen zwischen 9 Monaten und 21 Monaten Gefängnis.
Erinnerungsgang Oldenburg
1981 veranstalteten Bürger:innen von Oldenburg den damals so genannten ‚Judengang‘. Er vollzog in Form eines Schweigegangs den Weg der inhaftierten Oldenburger Juden vom Pferdemarkt zum Gerichtsgefängnis nach.
Erinnerungsgang Oldenburg (Transparent im Jahr 2021)
Dieser Erinnerungsgang findet seit 1982 jährlich (Ausnahme 2020 aufgrund der Coronavirus Pandemie) am 10. November statt, veranstaltet vom Arbeitskreis Erinnerungsgang. Die konkrete Gestaltung übernimmt seit 2005 jeweils eine Oldenburger Schule.
2020 als Gang aufgrund der Coronavirus Pandemie ausgefallen, fand der Erinnerungsgang Oldenburg im Jahr 2021 wieder statt, mit über 800 Teilnehmer*innen, am 10. November 2021.
Oberbürgermeister Jürgen Krogmann, Grußwort Erinnerungsgang Oldenburg 2021
Synagoge Oldenburg
Die Überreste der zerstörten Synagoge wurden abgeräumt. Ein Teil davon wurde für Wegepflasterung verwendet.
Das Grundstück der zerstörten Synagoge wurde 1951 an die Jüdische Gemeinde zurückübertragen.
Angesichts der geringen Mitgliederzahl verkaufte sie das Grundstück an die Gemeinde.
Gedenken an die Deportation Oldenburger Juden 1938
Gedenktafel an der ehemaligen Polizeikaserne Pferdemarkt
Das Gebäude der ehemaligen Ordnungspolizei wird heute als Landesbibliothek Oldenburg genutzt.
Im Hof- Durchgang erinnert eine Gedenktafel an die Deportation Oldenburger Juden:
Gedenktafel zur Erinnerung an die Deportation Oldenburger Juden 1938
Gedenkstein von 1967
1967 wurde neben dem Grundstück der zerstörten Synagoge ein Gedenkstein errichtet (Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit).
Der in Beton realisierte Gedenkstein wurde von dem Künstler Franz Joseph Kampmann (geb. 16.8.1931 Essen) entworfen. Kampmann war 1960 bis 1968 Kunsterzieher an der Hindenburgschule in Oldenburg (danach tätig bis 1991 in Velbert).
Der Gedenkstein wurde am 24. September 1967 eingeweiht. Er trägt die Inschrift (in deutscher und hebräischer Schrift):
„HABEN WIR NICHT ALLE EINEN VATER HAT UNS NICHT EIN GOTT GESCHAFFEN WARUM DENN VERACHTEN WIR EINANDER“ [hebräischer Text- Teil] HIER STAND BIS 1938 DAS GOTTESHAUS DER JÜDISCHEN GEMEINDE“
Text des Gedenksteins 1967
Denkmal von 1990
1990 wurde ein Denkmal aus 170 stürzenden Säulen aus schwarzem Basalt, gelegt auf dem Fundament der ehemaligen Synagoge, errichtet. Es wurde von dem Bildhauer Udo Reimann (geb. 22.7.1939 in Jauer, Schlesien; seit 1968 in Oldenburg) entworfen.
Denkmal an der ehemaligen Synagoge Oldenburg
Das im November 1990 eingeweihte Denkmal trägt den Text
„ZUM GEDENKEN AN ALLE OPFER WÄHREND DER ZEIT DES NATIONALSOZIALISMUS IN OLDENBURG 1933 BIS 1945 IHR OPFER VERPFLICHTET UNS, FÜR FREIHEIT, FRIEDEN UND GERECHTIGKEIT EINZUTRETEN“
Mahnmal 1990 Text 1. Platte
Die zweite Platte trägt folgende Inschrift:
„KOMMT IHR ALLE, DIE VORÜBERGEHT, SCHAUET UND SEHT OB EIN SCHMERZ SEI WIEDER SCHMERZ, DER MIR ANGETAN WORDEN Klagelieder Jeremias Kap. 1,12“.
Mahnmal 1990 Text 2. Platte
Denkmal 2013 / 2015
Auf der dem Standort der ehemaligen Synagoge gegenüberliegenden Straßenseite wurde 2013 auf Beschluss des Rats der Sadt Oldenburg ein Denkmal errichtet, entworfen von dem Architekten Hans-Dieter Schaal.
Die Gedenkwand neben dem Gebäude des Kulturzentrums PFL wurde eingeweiht am 11. November 2013. Aufgrund fehlender und falscher Personendaten fand am 4. Juni 2015 eine Korrektur statt.
Denkmal aus dem Jahr 2013 (Korrektur 2015)
Das Denkmal trägt den Text
Wir erinnern an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Oldenburg, die während der nationalsozialistischen Judenverfolgung ermordet wurden. Wir gedenken Ihrer in tiefer Trauer und Scham. 2013 Der Rat der Stadt Oldenburg Arbeitskreis Erinnerung gestalten
Inschrift Denkmal von 2013 / 2015
Am 27. Juli 2021 wurde die Gedenkwand mittags auf Vorder- und Rückseite mit antisemitischen Parolen beschmiert. Der Staatsschutz ermittelt. Die Parolen wurden am Morgen des Folgetags von einer Reinigungsfirma entfernt. Am gleichen Tag fand eine Mahnwache statt.
Gedenkstein an der ehemaligen Justizvollzugsanstalt Gerichststraße
Auf dem Gelände der ehemaligen Justizvollzugsanstalt (Gerichtsgefängnis) in der Gerichtsstraße befindet sich ein Gedenkstein, eingeweiht 1988.
Gedenkstein ehem. Gerichtsgefängnis (nach dem Erinnerungsgang 20231)
Der Gedenkstein auf dem Gelände der ehemaligen JVA Oldenburg trägt die Inschrift
„ERINNERUNG IST DIE GRUNDLAGE DER VERSÖHNUNG“
Eine kleinen Zusatztafel neben dem Gedenkstein vermerkt
„Im Gedenken an die jüdischen Mitbürger, die am 10. November 1938 im Anschluß an das Pogrom Reichskristallnacht über das hiesige Gefängnis in das Konzentrationslager Sachsenhausen-Oranienburg verbracht wurden.“
Vor dem Eingang zur ehemaligen JVA Gerichtsstrasse informiert eine Tafel in der Mauer an den Erinnerungsgang.
der wiederentdeckte Grundstein der Synagoge Oldenburg
Der Grundstein der Synagoge von Oldenburg wurde 1959 bei Bauarbeiten wiederentdeckt. Der Inhalt wurde dem Verein ‚Jüdische Kultusvereinigung zu Oldenburg e.V.‘ übergeben (inzwischen im Besitz des Braunschweigischen Landesmuseums).
Der leere zweiteilige Grundstein selbst gelangte in den Besitz des Stadtmuseums Oldenburg. Im Rahmen eines Festakts wurde er am 19. Juni 2019 der Jüdischen Gemeinde Oldenburg zurückgegeben.
Er verbleibt als Dauerleihgabe im Stadtmuseum und wird Teil der Dauerausstellung.
Sklavenhandel war in Hamburg verboten – doch im nahen Altona war er erlaubt. Vieles wurde so über Dänemark und das nahe Altona ‚abgewickelt‘ oder aus Hamburg finanziert. ‚Sklavenschiffe‘ waren im Hamburger Hafen wohl nie zu sehen – dennoch ist die Rolle Hamburgs im und als Profiteur des Sklavenhandel nicht unbedeutend.
Reeder aus Hamburg und aus Altona (damals unter dänischer Verwaltung, erst seit 1937 zu Hamburg) waren im transatlantischen Dreieckshandel aktiv.
Und Hamburg profitierte vom Warenverkehr und Versklavungshanel – die Stadt war z.B. im 18. Jahrhundert das Zentrum in Europa für Rohzucker-Verarbeitung. Der Rohzucker stammte – aus Versklavungshandel, aus Plantagen in Übersee, nach Hamburg gebracht z.B. über Bordeaux. Hamburg, das selbst erklärte Tor zur Welt, war auch ein Tor zur kolonialen Welt.
Hamburg war aber auch Lebensort zahlreicher Sklaven – unter anderem, wie auf zahlreichen Gemälden zu sehen, als Personal und Diener in so mancher Elbvilla.
Anders als andere Städte hat Hamburg seine Geschichte von Kolonialismus und Sklaverei bisher wenig aufgearbeitet.
Heinrich Carl von Schimmelmann (1724 – 1782)
Der Kaufmann, Sklavenhändler und Sklavenbesitzer Heinrich Carl von Schimmelmann, geboren in Demmin (Vorpommern), war zu seiner Zeit einer der reichsten Männer Europas. Er war zugleich Finanzberater des Königs von Dänemark und wurde 1779 in den Grafenstand erhoben. Wandsbek damals Teil des Herzogtums Holstein, Lehen des Königs von Dänemark.
H. C. Schimmelmann (Portraitbüste des dänischen Bildhauers Hartmann Beeken, 1780)
Schimmelmann besaß vierzehn Schiffe, vier (1763 vom Staat Dänemark erworbene) Baumwoll- und Zuckerrohr-Plantagen im damaligen Dänisch-Westindien (seit 1917: us-amerikanisches Außengebiet Jungferninseln) und bis zu 1.000 Sklaven. Jedem seiner Sklaven wurde das Zeichen ‚BvS‘ (für Baron von Schimmelmann) auf eine der beiden Brusthälften gebrannt.
Schimmelmann war Dänemarks größter Sklavenhändler. und größter Steuerzahler und vermutlich auch reichster Bürger des Staates.
„Sclaven-Handel liegt mir am Herzen“
Heinrich Carl von Schimmelmann
Stammbaum Familie Schimmelmann, Schloss Ahrensburg, 20. Jhdt.
Schimmelmanns Vermögen basiert zum größten Teil auf dem atlantischen Versklavungshandel und der damit verbundenen Plantagenwirtschaft. Julian zur Lage (Forschungsstelle ‚Hamburgs (post)koloniales Erbe‘) kennzeichnet Schimmelmann 2021 als ‚transatlantischer Kolonialunternehmer und Symbolfigur des Versklavungshandels‘.
Schimmelmanns Sohn Heinrich Erich hatte später wesentlichen Anteil daran, dass der Handel mit versklavten Menschen auf dänischen Schiffen eingestellt wurde.
Schloss Ahrensburg – Familiensitz Schimmelmann 1759 – 1932
Von der Familie von Rantzau erwarb H. C. Schimmelmann 1759 das Schloß von Ahrensburg (Wasserschloss, erbaut zwischen 1570 und 1585) sowie 1762 vom König Dänemarks das Gut Wandsbek.
Schloss Ahrensburg, 1759 – 1932 im Besitz der Familie Schimmelmann
Schloss Ahrensburg war bis 1932 im Besitz der Familie Schimmelmann (Auszug 1934). 1932 war sie aus finanziellen Gründen zum Verkauf gezwungen.
Familienwappen Schimmelmann, Ahrensburger Schloss
Anschließend erwarb es die Sparkasse des Kreises Stormarn von der Famile. 1938 übertrug sie es dem Verein Schloss Ahrensburg e.V., Ende 2002 ging es in die Stiftung Schloss Ahrensburg über.
Seit 1955 ist Schloss Ahrensburg Museum. Das Museum behandelt in der Ausstellung zur Geschichte des Hauses auch die kolonialen Aspekte – wenn auch relativierend (‚zeittypisch‘).
Hamburg gedenkt Sklavenhändler Schimmelmann
Schimmelmann wurde in Hamburg lange noch gedacht. So hieß z.B. die Weihnachts-Auführung im Museum für Kunst und Gewerbe bis zum Jahr 2016 ‚Weihnachten bei Schimmelmanns‘.
Doch auch heute noch findet sich Schimmelmann-Gedenken in Hamburg:
nach Schimmelmann benannte Straßen
In Hamburg erinnern gleich drei Straßen an die Familie Schimmelmann:
Der Schimmelmannstieg in Hamburg Jenfeld (auf dem Gelände des nicht mehr existierenden früheren Wandsbeker Schlosses Schimmelmanns) trägt seinen Namen seit 1945
Die Schimmelmannallee in Jenfeld (seit 1951)
Die Schimmelmannstraße in Jenfeld (Name schon vor 1864) – ausgerechnet hier sitzt seit 1994 die ‚Hamburger Tafel‘.
Zahlreiche Forderungen nach Umbenennung dieser Straßen konnten bisher nicht realisiert werden.
Schimmelmann – Denkmal in Hamburg Wandsbek 2006 – 2008
Am 12. September 2006 (!) wurde für Schimmelmann ein Denkmal in Hamburg Wandsbek eingeweiht (gegenüber dem Rathaus Wandsbek). Gedacht werden sollte einer der bedeutendsten Persönlichkeiten Wandsbeks.
Nach massiven Protesten und Protestaktionen (die Büste wurde zweimal mit roter Farbe übergossen) allerdings wurde die Büste im Jahr 2008 wieder demontiert (Beschluss der Bezirksversammlung vom 8. Mai 2008).
Schimmelmann Mausoleum in Hamburg Wandsbek
Schimmelmann, 1782 in Kopenhagen gestorben, hatte in seinem Testament verfügt, in Wandsbek (seinem Lieblingsort) beigesetzt zu werden.
Schimmelmanns Mausoleum befindet sich noch heute in Hamburg Wandsbek nahe der Christuskirche:
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