einer der beiden 2mecs.
Schwulenbewegt, Aids- und Therapie-Aktivist. Von 2005 bis 2012 Herausgeber www.ondamaris.de Ulli ist Frankreich-Liebhaber & Bordeaux- / Lacanau-Fan.
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Horst Janssen wurde geboren am 14. November 1929 in Wandsbek bei Hamburg. Er wuchs zusammen mit seiner Mutter, der aus Oldenburg stammenden Damenschneiderin Martha Janssen, bei den Großeltern in Oldenburgauf.
1945 zog Janssen nach Hamburg zu seiner Adoptivmutter, der Schwester seiner 1943 verstorbenen Mutter. Von 1946 bis 1951 studiert er in der Landeskunstschule am Lerchenfeld, seit Beginn als Meisterschüler von Alfred Mahlau. In seiner Klasse u.a. auch Vicco von Bülow (aka Loriot) und der Grafiker Herbert Grunwaldt (1928 – 2014).
Am 14. November 1992 erhielt Janssen die Ehrenbürgerwürde der Stadt Oldenburg.
Jannsen gilt als einer der herausragenden Zeichner und Grafiker des 20. Jahrhunderts.
Horst Janssen in seinem Atelier in Hamburg-Blankenese 1968 (Foto: MoSchle, Lizenz cc-by-sa 3.0)
Horst Janssen Museum Oldenburg
Am 13. November 2000 wurde in Oldenburg nahe dem Pferdemarkt das Horst Janssen Museum eröffnet.
1819 veröffentlichten die Gebrüder Grimm das Märchen ‚Die Bremer Stadtmusikanten‘.
In der Erstauflage 1812 (bzw. 1815 zweiter Band) der Grimm’schen Märchen war ‚Die Bremer Stadtmusikanten‘ nicht nicht enthalten. Es wurde als 27. Märchen in die Zweitauflage aufgenommen, herausgegeben (Vorwort-Datierung) am 3. Juli 1819.
Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch
Die Geschichte ist schnell zusammengefasst: vier Tiere laufen fort, Hahn, Katze, Hund und Esel. Ihre Besitzer glauben sie taugten – abgearbeitet wie sie sind – nichts mehr, seien zu alt. Nun sollen sie getöten werden. Der Esel hat die Idee, es in Bremen als Stadtmusikanten zu versuchen. Und die anderen drei willigen ein – denn ‚etwas Besseres als den Tod finden wir allemal‘ („etwas Besseres als den Tod findest du überall“). Der Hahn, zögernd, doch vom Kochtopf bedroht, wird überzeugt mit den Worten
„Zieh lieber mit uns fort, wir gehen nach Bremen, etwas Besseres als den Tod findest du überall; du hast eine gute Stimme, und wenn wir zusammen musizieren, so muss es eine Art haben.“
Die Geschichte findet – es ist ein Märchen – ihr Happy End: Auf dem Weg entdecken die Vier ein altes Räuberhaus. Das sie kurzerhand gemeinsam übernehmen, erfolgreich verteidigen und dort bleiben.
Eine Fabel über tierische Hausbesetzer des 18. Jahrhunderts sozusagen, Autonomie oder die erste bekannte Alten-WG …
In der Stadt Clermont Ferrand im Zentrum Frankreichs südwestlich des Regionalpark Morvan ging am 14. Oktober 2006 der erste Streckenabschnitt der Strassenbahn Clermont Ferrand in Betrieb. Das neu gebaute Straßenbahn-System wurde seit 2000 geplant – die Tramway de Clermont Ferrand. Zuvor hatte es bereits zwischen 1890 und 1956 ein Straßenbahn-System in Clermont Ferrand gegeben.
Strassenbahn Clermont Ferrand, August 2019
Für Kosten in Höhe von insgesamt 350 Mio. € (Fahrweg, Fahrzeuige, Infrastruktur) entstand ein Netz aus einer Linie mit 15,4 km Strecke und 34 Haltestellen.
Ursprünglich wurde für Clermont Ferrand ein System auf Basis von Alstom Citadis Strassenbahnen geplant und 1996 bestellt. Doch nach massiven Interventuionen der Industrie- und Handelskammer (insbesondere auch des in Clermont Ferrrand ansässigen unternehmens Michelin) wurde die ursprüngliche Planung überarbeitet. Nach erneuter Ausschreibung fiel 2002 die Entscheidung für das System Translohr.
Am 14. Oktober 2006 ging der erste Teilabschnitt (Strecke Champratel – CHU Gabriel Montpied) in Betrieb. Der Teilabschnitt CHU Gabriel Montpied – La Pardieu Gare mit zusätzlichen 9 Haltestellen wird seit 27. August 2007 bedient. Der letzte Streckenabschnitt ging am 14. Dezember 2013 in Betrieb: Champratel – Les Vergnes.
Technisch wurde ein gummibereiftes mittig zwangs-spurgeführtes System des Konzepts Translohr errichtet:
Straßenbahn Cermont Ferrand, Blick auf die Spurführung
das gummibereifte System Translohr
Beim System Translohr werden die Fahrzeuge über eine mittig gelegene Schiene zwangsgeführt. Sie sind gummibereift auf Michelin-Reifen (in Clermont Ferrand produziert).
Straßenbahn Clermont Ferrand, System Translohr, Modell der Spurführung (in L’Aventure Michelin
Die Fahrzeuge haben einen Mindest- Wendekreis 10,5 Meter, Steigungen bis 13% sind möglich (in Clermeont Ferrand im Betrieb: bis zu 12% Steigung).
Dieses System ist ein indirekter Nachfolger der ‚Micheline‘, ein mit Luftreifen ausgestatteter Schienenbus, der in den 1930er Jahren von Michelin entwickelt wurde.
Straßenbahn-Systeme des Konzepts Translohr wurden neben Cermont Ferrand auch gebaut in Tianjin (China, Inbetriebnahme 2006), Padua (Italien, 2007), Shanghai (Chuina, 2009), Venedig (Italien, 2010)Saint-Denis (Frankreich (2013), Chatillon (Frankreich, 2014) und Medelin (Kolumbien, 2015). Ein für L’Aquila geplantes und bereits im Bau befindliches System wurde nicht mehr realisiert.
Das in Cermont Ferrand realisierte System hat sich als nicht zukunftweisend erwiesen. Ende 2018 wurde die Produktion von Fahrzeugen des Systems Translohr eingestellt.
ein Fahrzeug der Strassenbahn Clermont Ferrand an der Haltestelle 1er Mai, August 2019
Eine zusätzliche 7 km lange Linie B in Clermont Ferrand wird bereits angedacht als ‚konventionelle‘ Straßenbahn.
Aufgrund der Produktionseinstellung des Systems Translohr wird auch eine Umstellung der 15 km langen Linie A auf ‚konventionellen‘ Strassenbahn- Betrieb erwogen.
Saisonende 3 (September 2019; Foto Ulrich Würdemann, CC BY 4.0)
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