Mein erster Urlaub mit meinem Mann Frank (und einem befreundeten Paar) führte uns – nach Frankreich, mit dem Auto quer durch den Südosten und Süden bis kurz vor Perpignan.
Und in den Folgejahren seitdem verbrachten wir fast jedes Jahr (mindestens) einen Urlaub in Frankreich, waren viel in der Bretagne, später in Aquitanien, und natürlich in Paris.
Er prägte das schwule Nachtleben von Paris Ende der 1980er Jahre wie kaum ein anderer: der Geschäftsmann David Girard. Als einer der ersten baute er ein ’schwules Imperium‘ auf. Als ‚König des schwulen Nachtlebens‘ erwarb er sich den Spitznamen ‚citizen gay‘ oder ‚citoyen gai‘.
David (Jacques) Girard wird 1959 in der Kleinstadt Saint-Ouen nordwestlich von Paris (Départment Seine-Saint-Denis) geboren. Sein Vater ist ein aus Tunesien stammender Jude, seine Mutter arbeitet als Prostituierte. 1974, David ist 15 Jahre alt, stirbt seine Mutter. Er verläßt die Schule, schlägt sich zunächst mit Gelegenheitsarbeiten durch, bevor er nach Paris umzieht und als Jungkoch arbeitet.
David Girard
Mit 21 beginnt er als Stricher auf der rue Saint-Anne und im Bois de Boulogne zu arbeiten – ein Anfang einer Karriere als Geschäftsmann, den er auch später (ebenso wie die Arbeit seiner Mutter) nie leugnet.
„Je ne sais pas si c’est vraiment le plus vieux métier du monde, en tout cas, c’est celui que faisait ma mère.“ (Ich weiß nicht, ob es wirklich das ‚älteste Gewerbe der Welt‘ ist, auf jeden Fall war es das, was eine Mutter machte. Übers. UW)
Beginn des Textes auf der Rückseite des Außenumschlags seiner Autobiographie
Continental Opera - Türschild der längst nicht mehr existierenden legendären Pariser schwulen Sauna
Die Continental Opéra nahe der Oper Garnier in Paris war einst die größte schwule Sauna Europas. 1992 musste sie schließen.
Im 2. Arrondissement nahe der (alten) Oper von Paris (Palais Garnier) wurde 1975 (teils in den Räumen eines ehemaligen Kinos) eine schwule Sauna eröffnet: Le Continental Opéra.
Nach dem ebenfalls 1975 eröffneten zweiten Raum des ‚Bronx‚ (Paris‘ erster damals noch nicht so genannter Darkroom, ein Raum mit Pornofilmen und Liegen) war die Continental Opéra damals der zweite institutionalisierte und kommerzielle schwule Ort in Paris mit Möglichkeit zum Cruising und sofortigen Sex. Gefolgt 1976 von der ersten ‚Sex-Disco‘ Frankreichs, dem ‚Le Manhattan‚.
Hinter einem kleinen, bescheiden wirkenden Eingang verbarg sich eine ‚Mega-Sauna‚ auf drei Etagen, mit Restaurant. Zu ihrer Zeit galt sie als die größte schwule Sauna Europas (zuvor war dies die legendäre schwule Sauna Club Uhlenhorst in Hamburg) und warb selbst mit dem Hinweis ‚unique en europe‚.
Continental Opéra – Türschild der längst nicht mehr existierenden legendären Pariser schwulen Sauna (ehem. 32, rue Louis Legrand)
Der französische Schriftsteller Renaud Camus (später einer der Vordenker des rechtsextremen Front national) veröffentlichte 1979 den Roman Tricks (mit einem Vorwort von Roland Barthes). Hierin berichtet er recht freizügig von seinen sexuellen Abenteuern, u.a. in der Sauna Continental Opéra.
Der Philosoph Michel Foucault sprach 1978 in seinem legendären Interview mit Jean Le Bitoux (Le Gai Savoir) u.a. (siehe weiter unten) über eine schwule Sauna, in der die Continental Opéra erkennbar sein könnte.
Der aus Argentinien stammende, in Paris lebende Zeichner und Autor Copi (i.e. Raúl Damionte Botana, 1939 – 1987) setzte der ‚Conti‚ literarisch ein Denkmal in seinem Roman Le Bal des Folles (1977; dt. 1983 Die Schlange von New York):
„C’est mardi, mais c’est mardi gras. Aujourd’hui, les folles du Continental sont permises de se travestir, elles vont et viennent sans arrêt des galeries Lafayette qui se trouvent tout près, ce soir il y a un grand bal autour de la piscine.“ (Es ist Dienstag, aber es ist Karneval. Heute dürfen die Tunten der Continental sich verkleiden, sie kommen und gehen ohne Unterlaß ins nahe gelegene Kaufhaus Lafayette, heute Abend ist ein großer Ball am Swimming Pool. [Übers. UW])
1981, im Jahr der Präsidentschaftswahl, bei der Francois Mitterrand schließlich neuer Präsident wurde und bald das Sonderstrafrecht gegen Homosexuelle abschaffte, verschärfte die Polizei Maßnahmen gegen Orte schwulen Lebens in Paris. Einige Bars wie das Trap und das BH wurden gezwungen, bereits nachts um 2:00 Uhr zu schließen. Auf der Rue Saint Anne oder im (Cruising-) Park der Tuilerien kam es häufiger zu Polizeikontrollen, und auch die Continental Opéra berichtete über häufigere Feststellung der Identität von Gästen durch die Polizei.
Doch auch die Saunen selbst machten manchen Gästen das Leben schwer. Immer mehr von ihnen gingen dazu über, älteren Gästen den Zutritt zu verwehren. Der Inhaber der Continental Opéra berichtet schließlich gegenüber dem Gai Pied den Grund der von betroffenen Gästen als diskriminierend empfundenen Maßnahme: seine Betriebs-Haftpflicht-Versicherung weigerte sich, die Risiken durch Unfälle und Zwischenfälle, insbesondere Herz-Kreislauf-Probleme für Personen über 50 Jahre zu übernehmen.
1985 – Anschlag auf die Continental Opéra
In der Nacht vom 10. Juni 1985 wurde die Sauna bei einem Anschlag stark zerstört.
Kurz nach Schließung drangen zwei Personen in das Gebäude ein. Sie knebelten den Wächter und entzündeten zuvor verschüttetes Benzin. Das Feuer zerstörte zwei Drittel der Sauna. Drohbriefe oder sonstige Drohungen waren nicht erfolgt; niemand bekannte sich zu dem Anschlag.
1992 – das Aus für die Continental Opéra
Nach sechzehn Jahren musste die Continental Opéra Ende März 1992 endgültig schließen. Aus einem banalen Grund, der Pachtvertrag wurde nicht verlängert.
Aus dieser Zeit erinnere mich an die Sauna und meine Besuche dort:
„Eine Sauna, so groß dass Frank und ich uns beim Cruisen lange Zeit nicht begegnen. Ein Standard an Ausstattung, der die meisten deutschen Schwulen-Saunen damals alt aussehen lässt. Zudem ist die Sauna gut besucht, selbst tagsüber an einem Werktag viele junge, gut aussehende Gäste. Gäste, die wissen, aus welchem Grund sie in diese Sauna gegangen sind. Ich streife durch ein Labyrinth verwinkelter Gänge. Kabinen wie Karnickelställe über einander gestapelt liegen im Halbdunkel. Jungs und Männer streunen herum, scheinbar ziellos und doch offensichtlich ein klares Ziel vor Augen. Viele Kabinen sind besetzt, die meisten mit offen stehender Tür. Ich beobachte die Insassen, oftmals anmutig posierend an die Wand gelehnt, oder lasziv auf der mit einer Art Gummituch bezogenen Matratze ausgestreckt. Durch Bewegungen ihrer Augen signalisieren sie, ob an einem der vorbei schlendernden Männer Interesse besteht.“
sie war etwas Besonderes – die Continental Opéra
Jean Le Bitoux beschreibt die Continental Opéra in seinen Memoiren:
„Cet établissement relativement cher avait mes faveurs. On y déambulait nu sous une simple serviette de bain nouée aux hanches. C’était un espace que je fréquentais depuis des années, étrange et merveilleux, avec des mosaïques d’inspiration gréco-romaine, une salle de musculation, plusieurs bains de vapeur, un restaurant, un bar américain, une grande piscine et de nombreuses cabines de repos et de baise.“ (Ich mochte diese vergleichsweise teure Einrichtung sehr gerne. Hier spazierte man nackt herum, ein einfaches Badetuch um die Hüften geknotet. Seit Jahren kam ich hierher, an diesen seltsamen und wunderbaren Ort, mit Mosaiken im griechisch-römischen Stil, einem Fitness-Raum, mehreren Dampfbädern, einem Restaurant, einer amerikanischen Bar, einem großen Swimming Pool und unzähligen Kabinen zum Relaxen und Ficken. [Übers. UW])
Michel Foucault über die Bedeutung schwuler Saunen
Michel Foucault, der ‚die Conti‘ ebenfalls besuchte, bemerkte über schwule Saunen und ihre Bedeutung (Gespräch mit Jean Le Bitoux) 1978:
„Je dis que c’est important qu’il y ait des endroits comme les saunas où, sans qu’on soit emprisonné, épinglé dans sa propre identité, dans son propre état civil, son passé, son nom, son visage, etc, on puisse rencontrer des gens qui sont là et qui ne sont pour nous, comme l’on est pour eux, rien d’autre que des corps avec lesquels les combinaisons, les fabrications de plaisir les plus imprévue sont possible. Cela fait absolument partie d’expériences erratiques qui sont importantes, et qu’il est je dirais politiquement important que la sexualité puisse fonctionner comme cela.“ (Bitoux S. 307) (Ich sage es ist wichtig solche Orte wie Saunen zu haben, an denen wir, ohne dass wir in unserer eigenen Identität gefangen sind, in unserem zivilen Zustand, unserer Vergangenheit, unserem Namen, unserem Gesicht etc., andere Menschen treffen können, die für uns – wie wir für sie – einzig Körper sind, mit denen Verbindungen, dasHervorbringen unvorhersehbarer Vergnügungen möglich sind. Dies ist absolut ein wichtiger Bestandteil unserer erratischen Erfahrungen, und ich halte es für politisch bedeutsam, dass Sexualität so funktionieren kann. [Übers. UW])
Francois Hollande gilt als ‚unbeliebtester Präsident der V. Republik‘ und kandidiert nicht für eine Wiederwahl. Eine Hollande Bilanz sieht bei genauerem Hinsehen nicht so trübe aus wie oft dargestellt.
Sieben von zehn Franzosen halten Francois Hollande gegen Ende seiner Amtszeit für einen ’schlechten Präsidenten‘, zeigte eine am 6. April 2017 veröffentlichte Umfrage für franceinfo. Er ‚erreicht‘ damit ähnlich schlechte Werte wie sein Vorgänger Sarkozy zum Ende seiner Amtszeit.
Allerdings: 54% der Befragten halten seine sozialen Reformen für positiv. Und 48 Prozent halten die Einfühjrung der ‚Ehe für alle‘ (marriage pour tous; ‚Homoehe‘) für das markanteste Ereignis seiner Amtszeit.
Es ist das älteste christliche Bauwerk in Frankreich – das Baptisterium Saint Jean in Poitiers.
Im 7. Jahrhundert, in der Merowinger-Zeit, wurde in Poitiers ein Zivilbau zur Taufkirche umgebaut. Dieser Zivilbau stammte aus gallo-römischer Zeit, aus dem 4. Jahrhundert Geschätzt um 360). Auf diese Weise entstand die Taufkirche Heiliger Johannes – das Baptisterium Saint Jean (Baptistère Saint-Jean). Es gilt damit als ältestes christliches Bauwerk in Frankreich.
Der französische Politiker François Fillon war Kandidat der Konservativen für die Wahl des nächsten Präsidenten Frankreichs im Frühjahr 2017. Der Einzug in die Stichwahl gelang ihm jedoch nicht. Der gesellschaftspolitisch stramm konservative Fillon äußert sich immer wieder homophob, vertritt seit Jahrzehnte antihomosexuelle Positionen. Nach seiner erfolglosen Kandidatur zog Fillon sich im Sommer 2017 aus der Politik zurück. Wegen „Veruntreuung öffentlicher Gelder“ wurde Fillon am 29. Juni 2020 zu 2 Jahren Haft und weiteren drei Jahren auf Bewährung und einer Geldstrafe verurteilt.
Francois Fillon wurde am 4. März 1954 in Le Mans als erster Sohn eines Notars und einer Historikerin geboren. Er studierte in Le Mans Jura, anschließend in Paris öffentliches Recht und Politikwissenschaft. Fillon ist verheiratet und hat fünf Kinder.
Francois Fillon im November 2008 (Foto Remi Jouan, Lizenz cc-by-sa 2.5)
Ab 1976 arbeitete Fillon als Parlamentsassistent des Abgeordneten Joël Le Theule, wurde 1977 nach dessen Berufung als Verkehrsminister sein Büroleiter. 1981 wurde er als dessen Nachfolger als Abgeordneter gewählt, mit 27 Jahren als damals jüngster Parlamentarier.
Präsidentschaftswahl Frankreich 2017: Emmanuel Macron wurde in der Stichwahl am 7. Mai 2017 mit 66,10% zum Staatspräsidenten gewählt. Die Amtsgeschäfte übernimmt Macron am 14. Mai 2017.
Präsidentschaftswahl Frankreich 2017
Am 23. April 2017 wählen die Bürgerinnen und Bürger in Frankreich einen neuen Staatspräsidenten – den elften in der Geschichte der Fünften Republik (ab Oktober 1958). Sollte wie bisher bei allen Präsidentschaftswahlen der 5. Republik im ersten Wahlgang kein Kandidat die absolute Mehrheit erhalten hat, fällt gemäß Art. 7 der Verfassung die Entscheidung der Präsidentschaftswahl Frankreich 2017 in einer Stichwahl am 7. Mai zwischen den beiden Bewerbern mit der höchsten Stimmenzahl. Am Donnerstag 11. Mai 2017 wird der neue Präsident proklamiert. Die offizielle Amtseinführungs-Zeremonie erfolgt spätestens Sonntag 14. Mai.
Kurz nach der Präsidentschaftswahl 2017 folgt dann im Juni die Parlamentswahl 2017 – Frankreich wählt eine neue Assemblée nationale.
45,7 Millionen Wahlberechtigte sind für die Präsidentschaftswahl 2017 auf den Wählerlisten verzeichnet. Am Wahltag sind die Wahllokale bis 20:00 Uhr (Großstädte) bzw. bis 19:00 Uhr (Klein- und Mittelstädte; bei bisherigen Wahlen 18:00 Uhr) geöffnet. Bei bisherigen Wahlen wurden von großen TV-Stationen direkt um 20:00 Uhr auf Basis von Meinungsumfragen die beiden bestplatzierten Kandidaten und damit Teilnehmer der Stichwahl verkündet. Ob dies auch 2017 angesichts der verlängerten Öffnungszeiten sowie der dicht bei einander liegenden Umfragewerte der Fall sein wird, ist unklar.
Als Kandidaten (nebenbei, tatsächlich weit überwiegend männliche) für die Präsidentschaftswahl treten nach Bestätigung durch den conseil constitutionel am 23. April elf Kandidat/innen an:
Remi Laurent, französischer Schauspieler, wurde in Deutschland insbesondere bekannt durch die beiden Filme ‚Her mit den kleinen Engländerinnen‚ sowie ‚Ein Käfig voller Narren‚. Er starb 32jährig 1989 an den Folgen von Aids.
Rémi Francois Simon Laurent wird am 12. Oktober 1957 in Suresnes geboren. Er verbringt seine Jugend gemeinsam mit einem Bruder und einer Schwester in Paris (16. Arrondissement). Er lernt Klavier, entscheidet sich früh Schauspieler zu werden.
Er hat eine Beziehung mit der Schauspielerin Anne Caudry (Anne-Marie-Louise-Jehanne Bernanos, 28.5.1957 – 23.8.1991; an den Folgen von Aids verstorben).
Am 23. Oktober 1984 heiratete Rémi Laurent in Budapest die Tänzerin Emöke Masznyik.
die historische Glockenspiel Uhr Beauvais aus dem Jahr 1302
Sie gilt als die älteste noch funktionstüchtige Glockenspiel-Uhr der Welt: das historische Glockenspiel Beauvais von 1302 in der Kathedrale St. Pierre.
Im jahr 1302 wurde die Glockenspiel-Uhr bestellt. Installiert wurde sie in der Kathedrale Saint Pierre der nordfranzösischen Kleinstadt Beauvais (ca. 55.000 Einwohner) wohl 1304.
die historische Uhr mit Glockenspiel Beauvais aus dem Jahr 1302 / 1305
Der Ausnahmezustand Frankreich bestand seit November 2015 und wurde insgesamt sechsmal bis 1. November 2017verlängert. Ab 1. November 2017 wurde der Ausnahmezustand zwar aufgehoben, zahlreiche seiner Regelungen aber in einem Antiterror-Gesetz dauerhaft festgeschrieben. Am 12. März 2019 wurde ein ‚Anti-Randalierer-Gesetz‘ verabschiedet, das wieder weitreichende Einschränkungen von Freiheitsrechten ermöglicht. Es liegt nun vor dem Verfassungsrat.
Die islamistisch motivierten Anschläge auf Charlie Hebdo, vom 13. November 2015 und von Nizza haben Frankreich verändert. Frankreich wirkt, nein ist tief traumatisiert. Zahlreiche Personen, bekannte wie wenig bekannte unter ihnen, Journalisten, moderate Muslime, Wissenschaftler (wie der Soziologe Gilles Kepel) stehen unter Personenschutz, ihre Namen wurden auf Todeslisten genannt.
Mehrfach wurde der Ausnahmezustand verlängert. Noch nie seit Einführung des Gesetzes (s.u.) hat dermaßen lange (nahezu 24 Monate) in Frankreich der Ausnahmezustand bestanden. Erst zum 1. November 2017 wurde er aufgehoben – und durch ein Antiterror-Gesetz ‚ersetzt‘.
Doch gerade angesichts weitreichender Möglichkeiten der Einschränkung von Grundrechten und mehrfacher Verlängerung wuchs auch die Kritik am Ausnamezustand und dem späteren Antiterror-Gesetz.
Ausnahmezustand Frankreich 2016 – das schwierige Verhältnis zwischen Freiheit und Sicherheit (Grafitti, Südwestfrankreich)
Jacques Coeur, ein zu großem Reichtum gekommener Kaufmann, ließ Mitte des 15. Jahrhunderts in seiner Geburtsstadt Bourges das Palais Jacques Coeur errichten – ein herausragendes Beispiel luxuriöser profaner Baukunst der Spät-Gotik.
Jacques Coeur wurde vermutlich 1395 oder 1400 in Bourges geboren als Sohn des Kürschners Pierre Coeur, der für den Herzog von Berry tätig war. Er lernte zunächst das Gewerbe des Tuchhändlers. 1418 heiratete er Macée de Léodepart, die Enkelin des Münz-Meisters von Bourges. Er erhielt so frühzeitig Zugang zum Hof des späteren Königs Karl VII. Bereits 1435 übernahm er die Münze von Bourges.
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