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Kulturelles

Doctor Atomic – Theater Bremen 2023

Das Theater am Goetheplatz in Bremen zeigt 2023 die Oper Doctor Atomic (John Adams 2005). Im Mittelpunkt stehen die 48 Stunden vor dem ersten Atombomben- Test am 16. Juli 1945 in Los Alamos und die Ängste der beteiligten Wissenschaftler um J. Robert Oppenheimer.

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Frankreich Lacanau

Surf Wettbewerbe bei Olympia 2024 doch in Lacanau ?

Olympia 2023 doch auch in Lacanau ? Wird Lacanau womöglich doch Austragungsort der Surfwettbewerbe der Olympischen Spiele 2024 ?

Lacanau hatte sich als einer der Austragungsorte für die Surfwettbewerbe der Olympischen Spiele im Sommer 2024 beworben – scheiterte jedoch, Tahiti (Französisch Polynesien) setzte sich mit dem Standort Teahupo’o durch.

Teahupo’o auf Tahiti liegt etwa 15.800 km entfernt vom Haupt-Austragungsort Paris. Tahiti ist Teil von Französisch Polynesien, einem französischen Überseegebiet (TOM; zu dem auch das durch französische Atomtests ab 1966 bekannt gewordene Mururoa Atoll gehört).

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Hamburg Politisches

Bismarck Kommentar

PEACE – Graffito am Bismarck-Denkmal im Alten Elbpark Hamburg, Dezember 2023
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Politisches

Sambizanga (Kongo / Angola 1972)

Sambizanga ist ein Film von Sarah Maldoror aus dem Jahr 1972. Er schildert die Kämpfe von Aktivisten der MPLA während der angolanischen Unabhängigkeitskämpfe im Jahr 1961.

Sambizanga basiert auf dem Roman The Real Life of Domingos Xavier ds Schriftstellers José Luandino Vieira. Ein Kämpfer der MPLA wird von portugiesischen Sicherheitskräften entführt. Seine Frau sucht ihn, zeitgleich machen sich angolanische Kämpfer auf den Weg zum Militärgefängnis ihn zu befreien. Der verhaftete Aktivist, der trotz Folter den Namen eines weißen Sympathisanten nicht verrät, kommt in Haft ums Leben. Sein Tod wird zum Fanal revolutionärer Aktionen:

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Berlin HIV/Aids Kulturelles

General Idea (Gropius Bau Berlin 2023)

Der Gropius Bau in Berlin zeigt vom 22. September 2023 bis 14. Januar 2024 die Ausstellung ‚General Idea‘, die bisher größte Retrospektive der Künstlergruppe.

General Idea, das waren Felix Partz (1945–1994), Jorge Zontal (1944–1994) und AA Bronson (geb. 1946). Die 1969 in Toronto / Kanada gegründete Gruppe siedelte 1986 nach New York über. Sie bestand bis zum Tod von Partz und Zontal im Jahr 1994.

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Gesundheit

Neurologische Entwicklungsstörungen – Frankreich weitet Nationale Strategie aus

Frankreich weitet seine frühere Strategie zu Autismus aus zu einer Strategie zu neurologischen Entwicklungsstörungen (troubles du neurodéveloppement, TND).

Die frühere ‚Stratégie nationale autisme et TND‘ heißt nun ‚Stratégie nationale pour les TND : autisme, dys, TDAH (trouble déficit de l’attention avec ou sans hyperactivité) et TDI (trouble du développement intellectuel)‘.

Über neurologische Entwicklungsstörungen (Autismus- Spektrum- Störungen (ASS), in Frankreich ‚troubles du spectre de l’autisme (TSA)‘) hinaus umfasst die neue Strategie auch Störungen der intellektuellen Entwicklung‘ (TID), Aufmerksamkeitsdefizit mit und ohne Hyperaktivität (ADHS) sowie multiple Dysstörungen (Legasthenie, Dyskalkulie, Dysgraphie, Dysphasie, Dyspraxie).

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Oldenburg Politisches

Nie wieder ist jetzt! – Rede Oberbürgermeister Jürgen Krogmann, Erinnerungsgang Oldenburg 10. November 2023

„Nie wieder ist jetzt!“ – Rede von Oberbürgermeister Jürgen Krogmann beim Erinnerungsgang Oldenburg 2023 am 10. November 2023

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Politisches

Gegen jeden Antisemitismus und Rassismus – Free the World from Hamas

Die Rote Flora in Hamburg hat sich klar gegen Antisemitismus und in Solidarität mit allen Jüdinnen und Juden weltweit positioniert.

Free the World from Hamas (Schriftzug, Rote Flora Hamburg, Oktober / November 2023)
Free the World from Hamas (Schriftzug, Rote Flora Hamburg, Oktober / November 2023)

Am 26. Oktober 2023 rief die Rote Flora zu einer ‚Kundgebung: Gegen jeden Antisemitismus und Rassismus‘ auf.

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Politisches

Erinnerung an die Ermordeten vom Altonaer Blutsonntag 1932

In Erinnerung an die Ermordeten vom Altonaer Blutsonntag 1932 (Transparent, Jugend- und Stadtteilhaus Tesch, Hamburg Altona)

17. Juli 1932. Zeit des Wahlkampfs vor der Reichstagswahl am 31. Juli 1932. In Altona bei Hamburg (das damals noch zu Preußen gehörte) veranstaltet die SA einen Werbemarsch. Altona gilt damals als ‚rot‚, auch genannt ‚Klein- Moskau‘. Kommunisten und Sozialdemokraten betrachten den Aufmarsch von 7.000 SA-Leuten aus anderen Regionen als Provokation.

Im Umfeld des Werbemarsches der SA kommt es zu einer Schießerei – zwischen Kommunisten, Nationalsozialisten und der Polizei. 18 Personen werden erschossen., darunter 16 unbeteiligte Altonaer Bürger (sämtliche, wie erst in den 1990er Jahren bekannt wurde, durch Polizeikugeln) sowie 2 SA- Männer.

Am Tag zuvor, am 16. Juli 1932, hatte die Reichsregierung (Papen) das zuvor im April (Regierung Brüning) eingeführte Verbot von SA und SS wieder aufgehoben. Die Nationalsozialisten hatten sich bereit erklärt, die Minderheitsregierung zu tolerieren, die Aufhebung des SS- und SA-Verbots war der ‚Dank‘ Papens.

Die NSDAP war deutlicher Sieger der Reichstagswahl mit 37,3% – ein Plus von 19 Prozent im Vergleich zur Wahl 1930.

Die Polizei und die Justiz ermittelten im Anschluss wegen der Schießerei ausschließlich gegen Kommunisten, weitgehend ohne Ergebnisse.

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten und anschließender Gleichschaltung der Justiz folgten die Blutsonntagsprozesse.

Vier der Angeklagten im ersten Prozess wurden ohne stichhaltige Beweise zum Tod verurteilt, darunter Bruno Tesch (22. April 1913 Kiel – 1. August 1933 Altona). Die vier wurden am 1. August 1933 im Hof des Gerichts (heute Amtsgericht Altona) hingerichtet.

Vor dem Haus Max – Brauer – Allee 89 erinnert ein Stolperstein an Bruno Tesch.

Erst eine erneute gerichtliche Aufarbeitung des Altonaer Blutsonntags 1992 führte zur Aufhebung der Todesurteile. Die vier wurden als Opfer des NS-Regimes rehabilitiert.

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Kulturelles

Babyn Jar. Kontext (Dokumentation, Sergei Losnitza 2021)

Babyn Jar. Kontext ist eine Dokumentation des ukrainischen Regisseurs Sergei Losnitza aus dem Jahr 2021 über den deutschen Vernichtungskrieg im Osten.