Der Roland von Brandenburg wurde ursprünglich 1402 errichtet und bereits 1474 durch eine 5,34 Meter hohe Sandstein-Plastik ersetzt. 1716 wurde sie umgesetzt vor das Rathaus.

Nolympia Hamburg – Hamburg, Sonntag 29. November 2015, 10:00 Uhr:
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51,6% der Hamburger sagen bei einem Referendum mit bemerkenswert hoher Beteiligung ’nein’zu Olympia 2024 in Hamburg. Der Senat hält seine Zusage ein, respektiert das Ergebnis des Referendums und beendet die Bewerbung.
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Im August 1994 erschien „Der Positivenführer – Yellow Pages“, laut Innen-Titel „Positiv leben in Köln – Yellow Pages für Menschen mit HIV und AIDS“, ein Verzeichnis von Anlauf- und Informationsstellen für Menschen mit HIV und Aids in Köln.
Der ‚Positivenführer‘, eine 48-seitige Broschüre im Postkarten-Format war dazu gedacht, in der Art eines ‚HIV-Branchenbuchs‘ Menschen mit HIV und Aids einen Überblick über die damals in Köln verfügbaren Angebote zu geben und Kontaktaufnahmen zu erleichtern.
„Die Initiative Vieler hat in den vergangenen Jahren .. auch ein Netz von Angeboten für Positive und Menschen mit AIDS entstehen lassen. … Diese Informationen wollen die ‚Yellow Pages‘ zusammenführen und jedem Interessierten zugänglich machen.“
Der Hamburger Architekt Werner Kallmorgen gilt als einer der bedeutendsten Hamburger Architekten der Nachkriegszeit.
Max Georg Werner Kallmorgen (15. August 1902 Altona – 26. Januar 1979 Heimhart) arbeitete nach Studium in München und Dresden ab 1928 bis 1974 als selbständiger Architekt. Er plante zahlreiche private Wohnhäuser, öffentliche Gebäude (am Wiederaufbau der Speicherstadt) und Wohnsiedlungen in Altona und Hamburg. 1977 wurde er mit dem Fritz-Schumacher-Preis ausgezeichnet.
W. Kallmorgen ist unter anderem auch der Architekt des Ernst Barlach Hauses in Hamburg:
Der Industrielle Herrmann F. Reemtsma, ein Freund und Förderer von Ernst Barlach, hatte seine umfangreiche Sammlung 1960 in eine Stiftung überführt. Reemtsma beauftragte noch kurz vor seinem Tod den Bau des Barlach – Museums im Hamburger Jenisch-Park. Der Bau wurde 1961/62 nach Entwürfen des Architekten Kallmorgen geplant und errichtet und im Oktober 1962 als Museum (erstes privates Kunst-Museum Norddeutschlands) eröffnet.
1995/96 wurde das Gebäude um einen weiteren Ausstellungsraum ergänzt. Im Zuge dieser Arbeiten wurde auch der zuvor offene Innenhof mit einem Glasdach geschlossen.
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(Bronze-Büste von Richard Scheibe (1879-1964), 1960)
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W. Kallmorgen ist u.a. auch Architekt des (ehemaligen, denkmalgeschützten) Spiegel-Hochhauses sowie des (ehemaligen) IBM-Hochhauses (1963 bis 1965) sowie des zweiten Baus (nach Kriegszerstörung) des Kaipeichers A (1963), auf dem sich heute die Elbphilharmonie befindet, und der Hauptverwaltung des Otto-Versands (1959 – 1970).
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Ullis coming out Erinnerungen gibt es derzeit im Deutschen Historischen Museum in einem Video zu sehen – und jetzt auch hier auf 2mecs:
Im Deutschen Historischen Museum und im Schwulen Museum* eröffnete jüngst die Ausstellung ‚Homosexualität_en‘. Der erste Saal der Ausstellung im DHM widmet sich dem Thema Coming Out.
Dem Aufruf des Schwulen Museums folgend habe ich über meine Coming out – Erinnerungen berichtet. Dazu habe ich dem Museum ‚Mein erstes Flugblatt‘ übergeben. Es steht für mich für den Schritt vom persönlichen zum öffentlichen Coming out.
Das dabei im November 2014 entstandene Video ist bis Dezember 2015 im Deutschen Historischen Museum zu sehen in der Ausstellung Homosexualität_en. Dank der Einwilligung des Museums kann ich es jetzt auch hier zeigen:
Copyright des Videos Ullis Coming out Erinnerungen : Schwules Museum*
Der Architekt Oswald Matthias Ungers errichtete 1979 bis 1983 im Rahmen der Internationalen Bau-Ausstellung IBA am Rand des Tiergartens ein markantes Gebäude: den Ungers IBA-Wohnblock. Nach Abriss entsteht hier ein Neubau – statt Sozialwohnungen mit ‚Mietwohnungen gehobenen Standards‘.
Im Berliner Bezirk Tiergarten, am Westrand des Lützowplatzes (Lützowplatz 2–18 und Wichmannstraße 1, 3), entstand in damals Westberliner ‚Randlage‘ zwischen 1979 und 1983 nach Entwürfen des 2007 verstorbenen Architekten Oswald Matthias Ungers eine markante Wohnbebauung mit ursprünglich 84 Wohnungen und zwischen den Wohnriegeln liegenden Gartenanlagen:
Die für 21,6 Mio. DM Baukosten im Rahmen öffentlich geförderten Wohnungsbaus errichtete Anlage umfasste ursprünglich 56 Einheiten finanziert im sozialen Wohnungsbau und 28 Einheiten finanziert im steuerbegünstigen Wohnungsbau.
An der Internationalen Bauauststellung IBA 1987 (Kritische Rekonstruktion, IBA-neu & Behutsame Stadterneuerung, IBA-alt) nahm der Ungers IBA Wohnblock als Projekt Nr. 16 als beispielhafte Lösung teil.
Ungers (12. Juli 1926 Kaisersesch – 30. September 2007 Köln) selbst distanzierte sich noch zu Lebzeiten von diesem Bau, u.a. aufgrund von Vereinfachungen und befürchtetem Pfusch bei der Ausführung.
Nach kaum 30 Jahren kam es Ende Februar 2013 trotz zahlreicher Proteste zum Abriss der Ungers-Wohnbebauung am Lützowplatz. Bemühungen Berliner Architekten, das Ensemble unter Denkmalschutz zu stellen, blieben zuvor erfolglos. Das Ensemble sei zwar „interessant, aber nicht herausragend„.
Ungers‘ Tochter Sophia betonte damals gegenüber der Presse ihre Enttäuschung. Der Bau sei „ein gebauter Gedanke“ gewesen, habe für den Gedanken ihres Vaters gestanden „Der Garten als Stadt, Stadt als Garten„.
Der (seit Zwangsversteigerung 1998) neue Münchner Investor beabsichtigt, hier bis Ende 2017 einen Komplex zu errichten – zwar inzwischen ohne ursprünglich geplantes Hotel, aber auch ohne Sozialwohnungen.
Nach Baubeginn Mitte 2016 entsteht auf dem 7.000 m² umfassenden Grundstück inzwischen das ‚Lützow Carré‘ (Architekten: Modersohn & Freiesleben), das den Planungen zufolge Ende 2017 fertig gestellt sein soll. Es wird über 11.000 m² Büro- und Geschäftsräume enthalten, sowie insgesamt 128 ‚Mietwohnungen gehobenen Standards‘ im ‚mittleren und höheren Segment‘.
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Und wie sieht es beim ehemaligen Ungers IBA-Wohnblock zwei Jahre nach dem Abriss aus, im Sommer 2015 ?
Immer noch Brache:
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„Aufrecht, deutsch, homosexuell“ – die schwule Theatergruppe ‚Familie Schmidt‘ debütierte 1981 mit ihrer ersten Produktion „Wetten das ist Frau Witten“.
Corny Littmann und Gunter Schmidt gründeten 1981 die schwule Theatergruppe “ Familie Schmidt – aufrecht – deutsch – homosexuell „. Erstes Stück der Gruppe ist, uraufgeführt 1981, „Wetten das ist Frau Witten“ – eine bunte Mischung aus Spielszenen und Musikeinlagen, „ein flotter Abend vor dem Bildschirm und dtsch. Kartoffelchips„.
Schon bald wird ‚ Familie Schmidt ‚ ein erfolgreiches Tourneetheater, allein mit ihren ersten Stück ‚Wetten das ist Frau Witten‘ treten sie auf über 200 Bühnen auf.
2mecs Frank und Ulli erinnern sich an ihre Coming-outs – zu sehen und zu hören in der Ausstellung Homosexualität_en im Deutschen Historischen Museum (DHM) in Berlin.
Im Deutschen Historischen Museum und im Schwulen Museum* eröffnete jüngst die Ausstellung ‚Homosexualität_en‘. Der erste Saal der Ausstellung im DHM widmet sich dem Thema Coming Out. An zahlreichen Säulen sind jeweils Video-Interviews zu sehen, in denen Menschen über ihr Coming Out sprechen, oft ergänzt um einem Gegenstand, mit dem sie dieses Coming Out besonders verbinden – darunter auch 2mecs Frank und Ulli.
Der Kaufmann Hans Borgward (1895 – ?) war ein bedeutender Aktivist der 50er-Jahre-Homosexuellenbewegung.
Hans Borgward war Gründer und wichtigster Kopf der Gesellschaft für Reform des Sexualrechts (1949 – 1960), einer der wesentlichen Gruppen der zweiten Homosexuellenbewegung – und die einzige Gruppierung, die erfolgreich eine Eintragung als Verein erreichte.
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Hans Borgward wurde am 27. Februar 1895 in Berlin als Sohn eines Schneiders geboren. Er wuchs in Schöneberg nahe der Apostel-Paulus-Kirche auf. In den 1930er Jahren (1934 bis 1938) betrieb er hier als Juwelier eine Silberwarenhandlung.
In der NS-Zeit wurde Hans Borgward wegen Homosexualität verhaftet (Juni 1935), für drei Monate ins KZ Lichtenberg deportiert und zu 9 Monaten Gefängnis verurteilt.
In Nachkriegs-Deutschland engagierte sich Hans Borgward für die Rechte Homosexueller. Er gründete 1950 die Gesellschaft für Reform des Sexualrechts (s.u.).
Seit den 1930er Jahren lebte Hans Borgward in Berlin-Schöneberg in der Grunewaldstraße 78: