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Hamburg Konzerte & Festivals

The Muslims Hamburg 2020

The Muslims (‚a Black & brown queer punk band from Durham NC‘) bei der queer B cadamy auf Kampnagel / Hamburg 15. Februar 2020

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Oldenburg

Wally Bremerhaven (1976 – 1989)

Es war schon bald etwas wie mein zweites Wohnzimmer während meiner Zeit in Bremerhaven (1979 bis 1982), das Wally in der früheren Kaiserstraße, Alte Bürger – die damals insgesamt eine große Ausgeh-Zone und Kneipen-Meile war.

Das Wally war ein ganz eigenes Biotop, hier trafen sich Popper und Punker, Ökos und Rest-Hippies, Stammgäste. Ein weitgehend friedliches Miteinander verschiedenster Subkulturen, in den Nischen rumhängen tanzen trinken (ohne Konsumzwang) … und eine Zuflucht, ein Rückzugsort.

Wally-Wirt und Musiker Mick (i.e. Rolf) Kaiser hatte das Wally 1976 vom namensgebenden Wirt Wally übernommen. Und machte daraus schon bald eine über Bremerhaven hinaus bekannte Jugendkneipe mit Kult-Status.

1989 – das plötzliche Aus für das Wally Bremerhaven

1989 kam das Ende des Wally – zumindest für Gäste, Angestellte und Au0enstehende trotz gelegentlich grassierender Gerüchte völlig unerwartet. Auf Betreiben einer Bank und einer Brauerei wurde die Schließung des Wally in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar 1989 zwangsweise durchgesetzt.

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Hamburg Kulturelles

streetart Hamburg Fotos

streetart Hamburg Fotos

Homophobie ist kacke (mt s), Hamburg Mai 2016
FCK GSCHLCHTSVRKHR (Oktober 2018)
Antifa Hydrant – israelsolidarische Antifa (November 2018)
untitled (Holz-Monster), November 2018
SCHOEN (Tetrapode, Westerland / Sylt; Dezember 2018)
LIEB SEIN (Janauar 2019)
I FEEL LIKE TIRED (Februar 2019)
ANUS (Februar 2019)
„Autorität ist auch eine Form von Faschismus – G20 lahmlegen“ (zelos; Foto Mai 2019)
it’s been a bad day please don’t take a picture (Mai 2019)
Anti Alles (Oktober 2019)
ist Auftrag Kunst? (November 2019)
move (Hamburg Hauptbahnhof, November 2019)
an der Schilleroper (November 2019)
(November 2019)
so faul / weapon of waste reduction (Dezember 2019)
Gucci (Dezember 2019)
Jedih / Deuz 2018 (Foto Dezember 2019)
(Foto Februar 2020)
unfug (Januar 2020)
Moin (Januar 2020)
partners in crime (Januar 2020)
CPT. GPS (Captain Gips; Januar 2020)
aus dem Weg, Perli hat Hunger (Januar 2020)
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Hamburg Kulturelles

Schilleroper Hamburg (1889 – ?)

Das ehemalige Zirkus-Gebäude Schilleroper in Hamburg St. Pauli wurde ursprünglich für den Zirkus Busch erbaut. Die Rotunde gilt in Deutschland als einmalig. Das Gebäude steht seit 2006 komplett leer. Seine Zulunft ist unsicher.

die Schilleroper in Hamburg St. Pauli, ehemaliges Zirkus-Gebäude, im November 2019

Die Schilleroper wurde in den Jahren 1889 (Baugesuch) bis 1891 für den Circus Busch (heute Circus Busch-Roland) gebaut. 1891 wurde der Stahlskelettbau mit einer Gala-Vorstellung eröffnet.

1899 übernimmt der erfolgreiche Zirkus Busch den Konkurrtenten Renz – und zieht um in dessen Gebäude am Millerntor. 1905 wird das Gebäude zum Schiller-Theater umgebaut. Es eröffnet am 19. April 1905. 1916 geht das Theater in Konkurs, auch aufgrund kriegsbedingter Einnahme-Rückgänge.

In den Folgejahren finden zahlreiche Besitzerwechsel statt. Im April 1931 wird das Gebäude zwangsversteigert. Nach Umbau wird es 1932 neueröffnet als Oper. 1939 wird es behördlich geschlossen. Im 2. Weltkrieg wird das Gebäude als Wartungshalle für Militär-Fahrzeuge, später als Kreigsgefangenenlager genutzt und im Krieg teilweise zerstört.

Ab den 1950er Jahren wird das Gebäude als Hotel genutzt, als „Hotel Schiller-Oper“. Nach erneutem Konkurs erfolgt 1952 eine weitere Zwangsversteigerung. In den 1960er Jahren wird das Gebäude als Wohnhaus für so genannte ‚Gastarbeiter‘ genutzt, im Foyer ein Restaurant eröffnet. Mitte der 1970er Jahre führt ein Brand zu weiteren Zerstörungen.

In dne 1990er Jahren sind in den Abbauten Asylbewerber untergebracht; das Foyer wird wieder asls Restaurant genutzt. Zwischen 2003 und 31. März 2006 wird das Foyer ein letztes Mal genutzt – für den beliebten Club ‚Schilleroper‘.

Schilleroper Hamburg St. Pauli November 2019
Die Schilleroper im November 2019

Seit 2012 steht die Schilleroper unter Denkmalschutz (nachdem dies bereits 1998 angekündigt wurde). Zuvor hatte das Denkmalamt 2007 bereits einem Abriss-Antrag der Eigentümer widersprochen.
Der ‚Denkmalschutz‘ heißt bei der Schilleroper allerdings: das Objekt steht zwar auf der ‚Verzeichnis erkannter Denkmäler‘ der Hansestadt Hamburg (pdf). Es ist allerdings bisher kein eingetragenes Kulturdenkmal. (Welche Gefahren darin liegen können, zeigt 2019 erneut der Abriss des Cityhofs in Hamburg).

Im April 2018 zeigte ein Gutachten, dass das Gebäude zwar Schäden aufweist, akut aber keine Einsturzgefahr besteht. Es sei sanierungsfähig. Allerdings seien umfassende Sanierungsmaßnahmen erforderlich. Zuvor hatte der Eigentümer mit mehreren Gutachten versucht, eine Befreiung von Denkmalschutz-Auflagen zu erreichen.

Der Eigentümer des Gebäudes (eine immobilienforma) ist anonym, die Interessenwahrnehmung erfolgt durch die Schilleroper GmbH. Persönliche Gesprächsversuche scheiterten bisher, die Kommunikation mit der Stadt erfolgt ausschließlich schriftlich.

Die Stadt bereitete Ende 2018 eine Sicherungsverfügung an den Eigentümer (der Neubauten planen soll) vor, um das Gebäude zu erhalten. Diese sollte Anfang 2019 zugestellt werden. Sollte der Eigentümer die angeordneten Reparaturen nicht vornehmen lassen, werde eine Ersatzvornahmen angeordnet – die Stadt werde die Reparaturen selbst veranlassen, auf Kosten des Besitzers.

„Rettet die Schilleroper …“

Eine Intiative sammelte mehrere Tausend Unterschriften für den Erhalt der Schilleroper.

2021 – Sicherung der denkmalgeschützten Stahlkonstruktion der Schilleroper

Im Sommer 2021 wurde nach Abriss der Nebengebäude die denkmalgeschützte Stahlkonstruktion freigelegt. Sie soll entlastet und durch eine Stützkonstruktion stabilisiert und gesichert werden.

Denkmalgeschützt an der Schilleroper ist seit 2012 nur die Stahlkonstruktion.

Zu den Maßnahmen hatte der zuständige Bezirk Mitte die Eigentümerin unter Androhung einer Geldstrafe aufgefordert. Aufgrund erheblicher Schäden an einer Wand des Gebäudes bestünde Gefahr im Verzug, so der Bezirk.

Die Arbeiten werden durch einen Sachverständigen begleitet, der vom Denkmalschutz-Amt bestellt wurde.

Ende August verhängte die Stadt Hamburg ein sofortigen Baustopp der Abrissarbeiten an den Nebengebäuden. Grund war eine unsachgemäße Durchführung der Arbeiten. Die Aufstellung eines Stützturms in der Mitte wurde zur Stabilisierung der Stahlkonstruktion angeordnet.

Ende 2023 hat das Stahlskelett immer noch keinen Rostschutz, es steht ungeschützt. Der völlige Verfall droht.

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Hamburg

City Hof Hamburg (1958 – 2019)

1958 wurde in Hamburg der Hochhaus-Komplex City Hof eingeweiht (Fertigstellung 1997). Es war eine der ersten Hochhaus-Anlagen die nach Ende des 2. Weltkriegs in Hamburg errichtet wurden, und ein bedeutendes Beispiel der Nachkriegsmoderne.

2019 wurde der City Hof nach langen Kontroversen trotz Denkmalschutz abgerissen.

City Hof Hamburg Abriss 2019
City Hof Hamburg, Abriss, November 2019

Cityhof Architekt Rudolf Klophaus

Architekt des Cityhofs war Rudolf Klophaus Klophaus wurde 1885 nahe Solingen geboren. Er starb 1957 in Hamburg.

Klophaus, Zeitgenosse des Hamburger Architekten Werner Kallmorgen, realisierte u.a. das Kontorhaus Mohlenhof, den Altstädterhof, den Umbau und die Aufstockung des Klockmann-Hauses sowie das Pressehaus Speersort und das Bartholomayhaus im Kontorhausviertel.

Klophaus war in der NS-Zeit an zahlreichen offiziellen Großaufträgen beteiligt. In der Entnazifizierung wurde er zunächst als ‚minderbelastet‘, später als ‚Mitläufer‘ eingestuft.

City Hof

Der City-Hof wurde ab 1952 auf dem Grundstück des ebenfalls von Klophaus entworfenen monumentalen Baus der Verwaltungszentrale der Hamburger Hochbahn errichtet. Dieser wurde 1938 begonnen, jedoch nicht fertiggestellt und nach Kriegsende wieder abgerissen.

Klophaus, der im benachbarten Kontorhausviertel bereits mehrere Bauten errichtet hatte, bekam den Auftrag zur Errichtung des Cityhofs. Er entwarf einen Gebäudekomplex aus vier quergestellten aufgeständerten Hochhaus-Scheiben, die durch eine Ladenpassage miteinander verbunden wurden.

Die Hochhäuser wurden mit weißen Keramikplatten (Leca) verkleidet [auf den Fotos des Abrisses gut zu erkennen]. 1977 wurden über diesen (teilweuise beschädigten) Keramikplatten graue Eternitplatten montiert.

City Hof Hamburg zur Zeit des Abrisses, November 2019

Die Fertigstellung des City Hofs erlebte Klophaus selbst nicht mehr, er starb kurz vorher am 3. Juli 1957.

Im Mai 2013 wurde der Cityhof unter Denkmalschutz gestellt. Am 31. März 2016 stimmte der Hamburger Senat einem Verkauf des Gebäudes zu. Den Zuschlag erhielt ein ortsansässiges Bauunternehmen. Dessen Konzept sah einen Abriss und Neubebauung der Fläche vor. Intensive Diskussionen um Erhalt oder Abriss des City Hofs unter Einbeziehung der UNESCO / ICOMOS (aufgrund es Welterbe-Status von Speicherstadt und Kontorhausviertel) folgten. Denkmalschützer, Architekten und Initiativen protestierten.

Am 20. März 2019 wurde der Abbruch des City Hofes trotz Denkmalschutz genehmigt.

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Fotografie Ulli Oldenburg

selfie in broken mirror

selfie in broken mirror PhotoOktober 2019 Foto Ulrich Würdemann, CC BY 4.0
selfie in broken mirror (Oktober 2019; Foto Ulrich Würdemann, CC BY 4.0)
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Kulturelles Oldenburg

Horst Janssen (1929 – 1995)

Horst Janssen wurde geboren am 14. November 1929 in Wandsbek bei Hamburg. Er wuchs zusammen mit seiner Mutter, der aus Oldenburg stammenden Damenschneiderin Martha Janssen, bei den Großeltern in Oldenburg auf.

1945 zog Janssen nach Hamburg zu seiner Adoptivmutter, der Schwester seiner 1943 verstorbenen Mutter. Von 1946 bis 1951 studiert er in der Landeskunstschule am Lerchenfeld, seit Beginn als Meisterschüler von Alfred Mahlau. In seiner Klasse u.a. auch Vicco von Bülow (aka Loriot) und der Grafiker Herbert Grunwaldt (1928 – 2014).

Am 14. November 1992 erhielt Janssen die Ehrenbürgerwürde der Stadt Oldenburg.

Jannsen gilt als einer der herausragenden Zeichner und Grafiker des 20. Jahrhunderts.

Horst Janssen in seinem Atelier in Hamburg-Blankenese 1968 (Foto: MoSchle, Lizenz cc-by-sa 3.0)
Horst Janssen in seinem Atelier in Hamburg-Blankenese 1968 (Foto: MoSchle, Lizenz cc-by-sa 3.0)

Horst Janssen Museum Oldenburg

Am 13. November 2000 wurde in Oldenburg nahe dem Pferdemarkt das Horst Janssen Museum eröffnet.

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Hamburg Konzerte & Festivals

Shi offline Hamburg 2019

Shi Offline record release ‚Golaya‘ im Gängeviertel in Hamburg am 17. Oktober 2019

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Berlin Kulturelles

urban nation Berlin

Talking … & Other Banana Skins (urban nation, Januar 2023)
urban nation Berlin – ‚Martha Cooper taking pictures‘ (Februar 2022)
urban nation (November 2019)
urban nation – caps (Oktober 2019)
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Hamburg Konzerte & Festivals

Haszcara Hamburg 2019

Hascara Wutzrock 2019