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Köln

die Varadero, meine Lieblingskarre …

Ulli & Varadero, September 2003 bei einer Tour von Köln in den Harz
Ulli & Varadero, September 2003 bei einer Tour von Köln in den Harz
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Köln

nass, verschwitzt im Eisenbahnmuseum

Es regnete … aber er wollte ja unbedingt ins Eisenbahnmuseum 😉 …
(Motorradtour mit Erich)

Ulli in der Lokhalle, Pfingsten 2003
Ulli in der Lokhalle, Pfingsten 2003
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Deutschland

Kahnfahrt mit Erich

Kahnfahrt, Spreewald, September 2003
Kahnfahrt, Spreewald, September 2003

Kahnfahrt mit Erich, Spreewald, September 2003

Ulli, Spreewaldbahnhof Burg, September 2003
Ulli, Spreewaldbahnhof Burg, September 2003

… und anschließend Rast in der Gaststätte ‚Spreewaldbahnhof Burg‘ (früherer Bahnhof Burg der Spreewaldbahn (Błośańska zeleznica))

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Erinnerungen

Niederfinow September 2003

Ausflug zum Schiffshebewerk Niederfinow, mit Erich, September 2003

Ulli, September 2003, Niederfinow
Ulli, September 2003, Niederfinow
Ulli, September 2003, Niederfinow
Ulli, September 2003, Niederfinow
Ulli, September 2003, Niederfinow
Ulli, September 2003, Niederfinow
unsere Motorräder, von oben (das vordere ist meine geliebte Varadero)
unsere Motorräder, von oben (das vordere ist meine geliebte Varadero)

… ja ja, damals gab es noch meine geliebte Varadero, die ich leider später geschrottet hab …

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Persönliches

Stute und Hengst laden ein …

„Du bekommst ja seltsame Einladungen …“, mit etwas spitzem Blick reicht Frank mir lachend einen Brief. „Sexparty im Advent?“

Ich schaue den Brief an, mir schreiben tatsächlich „Stute und Hengst“, und zwar mit dem fett gedruckten Hinwies „Du bist lange genug brav gewesen„.

Na ja, das Jahr, besonders der Sommer und Herbst waren anstrengend genug, viel Arbeit und kein Urlaub … ja, brav waren wir 🙂

Allerdings, nun fand ich es immer etwas ominös, sich als schwuler Mann auf ein Tier zu reduzieren, ich möchte weder als Stute noch als Hengst definiert werden. Aber ich kenne durchaus das (nicht nur Berliner) Nachtleben mit seiner grossen Auswahl auch an diversen Parties, und eben auch dem „F…stutenmarkt“.

Doch – woher haben die meine Adresse?
Und warum schicken die Party-Einladungen jetzt schon mit der Post?

Irritiert schaue ich auf den Brief.

Da gibt es „neue Modelle“, sie sprechen von einen „Weihnachtsbaumverkauf“ und laden ein zum „Wintergrillen“.

Seltsame Sexparty …

… bis mir das abgebildete Motorrad auffällt.

Nun ja, auch das ist ja durchaus ein schwuler Fetisch. Motorrad, Enduro, Helm und Leder … so mancher echter oder Möchtegern- GayBiker lässt sich gerne in der Szene bewundern. Aber dass sich die schwulen Biker jetzt mit dem Sex-Party-Veranstalter zusammen getan haben?

Und im Januar des kommenden Jahres soll es sogar noch „neue Modelle“ geben – nicht nur zum Schauen, sondern explizit auch „zum Anfassen“.

Der Holzweg meiner Gedanken entrümpelt sich so langsam. Mir schwant etwas.
Schon als ich mit Erich meine Varadero kaufte (mein heiß geliebtes Motorrad bevor ich die CBF hatte …), grinsten wir und machten den ein oder anderen Gaudi über den Namen des Händlers … eben „Motorrad Stute“ …

Und Motorrad Stute hat sich nun zusammen getan …
… mit BMW Hengst.

Und so kommt es, dass Hengst und Stute zum Weihnachtsbaumverkauf mit neuen Modellen und professionellem Fotoshooting einladen … und alles ganz unverfänglich, es geht eben nur um Motorräder … und um Phantasie …

Ulli
Rast am Müggelsee / Rübezahl

(Foto: Ulli 2006 am Müggelsee)

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unterwegs

Waldfrieden

Ein auffälliger Bau weckt während einer frühsommerlichen Motorradtour (mit Storch-Spotting) das Interesse.

Bei näherem hinsehen erweist sich die zunächst industriell wirkende Halle als Kirche – auf dem Gelände des ‘ Kirchenzentrum Waldfrieden ’ in den Glauer Bergen / Blankensee bei Trebbin.

Ein Haus der ‘Johannischen Kirche’ (bis 1975 ‘Evangelisch-Johannische Kirche nach der Offenbarung St. Johannis’), einer von Joseph Weißenberg 1926 gegründeten christlichen Sekte.

Das Gebäude ist eine 1928/29 erbaute Doppelbogen-Halle für über 1.000 Besucher, darin eine 1980 erbaute Jehmlich-Orgel.

Waldfrieden

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Deutschland

Souvenirs aus Brandenburg

Brandenburg Souvenir : Vor der Motorradtour am gestrigen sonnigen Morgen stand das Basteln …

Der gutaussehende gelbe Engel hatte wohl doch recht – die Batterie war hinüber. Also morgens neuen Batterie eingebaut, und dann los in’s Grüne.

Beelitz Spargelfeld
Beelitz Spargelfeld

Vorbei an Spargelfeldern und durch’s schöne Beelitz.

Russenjäger
Russenjäger
Russenjäger
Russenjäger

Plötzlich glotzen mich unvermittelt in der Gegend rumstehende russische Kampfjets an (und nein, kein Museum weit und breit, keine Hinweisschilder) …

Schwedenfeuer
Schwedenfeuer

Rapsfeld

In der Landschaft herum stehender Schilder mit seltsamen Botschaften geben Rätsel auf …
(Schwedenfeuer sind auf besondere Weise geschnittene Baumstämme, die prima Fackeln abgeben) …

… der Raps ist noch nicht ganz in Blüte, lässt aber bereits Vorfreude auf baldige Fahrten durch gelbe Blüten- und Geruchsmeere ahnen …

Rast in Wittenberg
Rast in Wittenberg

Ausgiebigere Pause dann in der Lutherstadt Wittenberg

Banana Split in Wittenberg
Banana Split in Wittenberg

… wo sich drängende Fragen stellen …
… wie: warum heißt das ‘Banana Split’ so, obwohl es nicht aus Split kommt?
Und warum wird es so gerne serviert in Gefäßen, die penetrant nach billigem Souvenir aus Venedig aussehen?

Kloster Zinna
Kloster Zinna
Kloster Zinna - Pranger
Kloster Zinna – Pranger

Zurück quer durch Brandenburger Dörfer und Flecken, teils recht hübsch anzusehen, teils ‘blühende Landschaften’ trister Industriebrachen.

Kurze Pause am Kloster Zinna, an dem niemand am Pranger steht …

Zum Abschluss, zurück in Berlin, bekommt die Karre noch ne frische ASU und HU spendiert …

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Berlin

Heinzelmännchen schraubt

Während die einen samstags mit Heinzelmann flatrate-saugen oder sich um ihr Parkplatz-Gedächtnis sorgen, wollen andere sonntags die Karre aus dem Winterschlaf wecken … und müssen stattdessen fleißige Heinzelmännchen rufen.

Der Winterschlaf hat der Batterie wohl arg zugesetzt, zumindest wirkte die Karre mittags etwas sehr kraftlos. Nun wäre es ja zu einfach, Batterie und Sicherungen leicht zugänglich einzubauen, nein, es geht doch auch kompliziert. Der gelbe Engel, der nach mobilem Zuruf binnen Minuten vor Ort war [und auch noch nett, und wie 😉 ], weckte den Motor nach intensivem Zureden dann doch zu brummendem Wohlgefühl …

… so dass außer dem nachösterlichen Sonntags-Avus-Stau einer Tour zu den Schönheiten Berlins und Brandenburgs nichts mehr im Weg stand …

die Karre rastet in Ludwigsfelde
die Karre rastet in Ludwigsfelde
die Karre rastet vor dem Gasometer
die Karre rastet vor dem Gasometer
die Karre rastet am Flughafen Tempelhof
die Karre rastet am Flughafen Tempelhof
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Persönliches

Unterwegs

Auf Reisen stelle ich immer wieder fest, dass ich zunehmend langsamere Fortbewegungsmittel vorziehe. Sicher, es gibt eine (jeweils situationsabhängige) Untergrenze, mit der Regionalbahn von Berlin nach Köln wäre schon ein recht langwieriges, umsteigeträchtiges und unkomfortables Abenteuer.

Aber gerade bei noch nie oder selten befahrenen Strecken ist mit eine Fahrt im Intercity doch lieber, als ICE donnernd an Schemen von Landschaft vorbei zu hasten. Und für mittlere Strecken genieße ich die aussichtsreiche und oftmals unerwartete Einblicke gewährende Reise in der oberen Etage der Doppelstock- Wagen des Regionalexpress.

Falls Sie das Auto als Reisemittel vermissen – ich hab’ keins mehr, schon seit einigen Jahren. Ersatzlos abgeschafft, und wir sind froh drüber. Viele Sorgen, viele Kosten weniger. Für den gelegentlichen Spaß einer Landpartie gibt’s noch das Motorrad. Und wenn uns doch nach Auto zumute ist -wie für einen Urlaub ‘über Land’ in Frankreich-, ist Miete allemal lukrativer als der ‘eigene’.

Die (bewusste, begrenzte) Langsamkeit des Reisens ist eine Qualität, die ich zunehmend zu schätzen gelernt habe. Sicher gibt es Anlässe, Situationen, Destinationen, die nur ein schnelles Transportmittel zulassen oder sinnvoll erscheinen lassen. Viel lieber aber ist mir oft, nicht nur zwischen zwei Orten zu springen, sondern ihre räumliche Entfernung, den Zwischenraum bewusst zu erleben. Landschaft und ihre Veränderung im wahrsten Sinne erfahren – und Raum und Zeit in Harmonie empfinden.

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Berlin

Zu braun in Wusterhausen …

Morgens. Immer noch schönstes Spätsommer-Wetter in Berlin.

Spontan entschließe ich mich zu einer Motorrad-Tour, gen Südosten von Berlin, um den Müggelsee und angrenzende Seen.

unterwegs mit der CBF
unterwegs mit der CBF

Genieße die ruhige, unaufgeregte Landschaft.

Stopp in Königs Wusterhausen. Besuch und Führung im Schloss des „Soldatenkönigs“.

Im Ort auffallend viele junge Männer mit T-Shirts, auf denen Aufdrucke prangen wie ‘White Power’ oder ähnliche nazistische Sprüche und Symboliken.
Mir scheint, die tragen das so selbstverständlich, wie ich damals ‘Atomkraft – nein Danke’ getragen habe. Sind wir schon soweit, dass das heute für das gleiche gehalten wird? Statt demokratischem Bürgerprotest heute Nazi-Parolen? Die Selbstverständlichkeit erschreckt mich, auch, dass niemand etwas sagt an der Supermarkt-Kasse, niemand protestiert gegen das Nazi-Logo auf dem T-Shirt vor mir in der Warteschlange.
Ist das schon Selbstverständlichkeit geworden? Normal und akzeptiert? Mir wird übel, ich gehe zum Motorrad und verlasse den Ort schnellstmöglich, fahre weiter.

Ulli
Rast am Müggelsee / Rübezahl

Durchgerüttelt von mit Asphalt notdürftig geflickten Kopfsteinpflaster-Straßen freue ich mich auf eine wohlverdiente Entspannung im ‘Rübezahl’, mit Blick auf den Müggelsee …