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Karl Popper über Toleranz

Zuletzt aktualisiert am 30. Juni 2023 von Ulrich Würdemann

Der österreichisch- britische Philosoph Karl Popper über Toleranz

„Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet und die Toleranz mit ihnen.“

Karl Popper, Die offene Gesellschaft und ihre Feinde, 1945
Karl Popper, etwa 1980 (LSE libraryhttps://www.flickr.com/photos/lselibrary/3833724834/in/set-72157623156680255/, No known Copyright Restrictions)

Karl Popper wurde am 28. Juli 1902 in Wien geboren. Der Philosoph gilt als einer der bedeutendsten Verteidiger westlich- liberaler Gesellschaften. Popper starb am 17. September 1994 in London. Er wurde in Wien auf dem Friedhof am Küniglberg beigesetzt.

„Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ gilt als wesentliches Werk der politischen Philosophie und prägte (neben Henri Bergson) den Begriff der Offenen Gesellschaft mit. Popper wendet sich dezidiert gegen totalitaristische Staatsformen und plädiert für Meinungs- Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit sowie religiöse Neutralität [vgl. Trennung von Staat und Kirche in Frankreich]. Popper vertritt die Ansicht, die Demokratie sei die beste Staatsform.

Von Ulrich Würdemann

einer der beiden 2mecs.
Schwulenbewegt, Aids- und Therapie-Aktivist. Von 2005 bis 2012 Herausgeber www.ondamaris.de Ulli ist Frankreich-Liebhaber & Bordeaux- / Lacanau-Fan.
Mehr unter 2mecs -> Ulli -> Biographisches

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