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Frankreich

Das Tympanon von Neuilly en Donjon (1140)

Neuilly en Donjon : Auf dem Weg von Digoin weiter gen Süden Richtung Auvergne entdecke ich am Wegesrand ein kleines Hinweisschild auf eine Kirche. Einem spontanem Gedanken nachgebend, folgen wir dem Hinweis – und stehen nach einigem Suchen und Kurven über schmale Dorfstraßen vor einem kleinen, aber sehr bemerkenswerten Kirchlein.

Das Tympanon von Neuilly en Donjon – Foto

Neuilly-en-Donjon liegt im Department Allier (Region Auvergne), ein kleines Dorf von nur noch etwas über 200 Einwohnern – und mit einer Kirche, die etwas Besonderes bietet. Über dem Eingang der ‚Église Sainte-Marie-Madeleine‘ findet sich folgendes Tympanon:

Neuilly en Donjon, Église Sainte-Marie-Madeleine, Tympanon
Neuilly en Donjon, Église Sainte-Marie-Madeleine, Tympanon

Das auf etwa 1140 datierte Tympanon mit drastisch-eindrucksvollen Darstellungen. Es zeigt in zwei Feldern zum einen die Epiphanias-Szene mit der Jungfrau Maria und zum anderen das Simons-Mahl (nicht das Abendmahl) mit als „inhaltlichem Kern“ der Ikonographie Maria Magdalena zu Füßen Jesu.

Mehr u.a. in der französischen Wikipedia

… und Fotos für Matthias 🙂

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unterwegs

Waldfrieden

Ein auffälliger Bau weckt während einer frühsommerlichen Motorradtour (mit Storch-Spotting) das Interesse.

Bei näherem hinsehen erweist sich die zunächst industriell wirkende Halle als Kirche – auf dem Gelände des ‘ Kirchenzentrum Waldfrieden ’ in den Glauer Bergen / Blankensee bei Trebbin.

Ein Haus der ‘Johannischen Kirche’ (bis 1975 ‘Evangelisch-Johannische Kirche nach der Offenbarung St. Johannis’), einer von Joseph Weißenberg 1926 gegründeten christlichen Sekte.

Das Gebäude ist eine 1928/29 erbaute Doppelbogen-Halle für über 1.000 Besucher, darin eine 1980 erbaute Jehmlich-Orgel.

Waldfrieden

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unterwegs

Malta

12.4.2008 – Malta

Frühmorgens gleitet das Schiff in den Hafen von Valletta, Hauptstadt der Insel-Republik Malta (maltesisch: Repubblika ta’ Malta).
Malta, dieser Name soll von der punischen Bezeichnung für ‘Fluchtort’ abstammen, und ein wenig bestätigt Valletta diesen Eindruck immer noch. Strategisch gut gelegen auf einer Landzunge, weit ins Land hinein von Meeresarmen umströmt, zahlreiche Befestigungsanlagen und Bastionen sind vom Schiff aus auszumachen.

Erst seit dem 21. September 1964 ist Malta unabhängig (früher zu Großbritannien gehörend), seit 1. Januar 2004 Mitglied der EU.

Das Schiff liegt sehr nahe an der Altstadt, fußläufige Entfernung. dennoch überbieten sich Taxi- und Kutschenfahrer in ihren Angeboten zu einer Fahrt in die City – der Tourismus ist die wichtigste Einnahmequelle Maltas, unübersehbar.

Wir besichtigen die St. Johns-Co-Cathedral (1573 bis 1577 errichtet), mehr als 200 Jahre lang die Konventkirche der Ritter des Johanniterordens (Souveräner Malteserorden, 1798 von Napoleon aus Malta vertrieben, derzeit Sitz in Rom).
Die von außen recht unauffällige Kathedrale fällt innen sofort durch ihren üppigen Schmuck, die reichhaltige Ausstattung auf – und durch ihren Boden: eine riesige Fläche nur aus Marmor. Dicht an dicht bedecken Grabplatten mit reichen Einlegearbeiten den Boden. Unverkennbar in den Symbolen sowohl auf den Grabplatten als auch immer wieder auf dem Wandschmuck: der Orden war, nun ja, recht weltlich. Alle möglichen Ausprägungen der Bezeugung weltlicher Macht und Herrschaft, Schlachtendarstellungen und Waffen finden sich reichlich. Eine eigentümliche, auf mich persönlich abstoßend wirkende Mischung. Einzig Caravaggios “Die Enthauptung Johannes des Täufers” im Oratorium begeistert mich.

Einen ähnlich überladenen Eindruck vermittelt der Großmeister-Palast, das prächtigste Gebäude Maltas.
Von 1575 bis 1798 (Vertreibung des Ordens durch Napoleon) residierten im 1571 fertiggestellten Palast die Großmeister des Ordens. Später Sitz des britischen Gouverneurs, befinden sich hier heute (seit 1976) der Sitz des maltesischen Parlaments und der Amtssitz des Staatspräsidenten.
Bemerkenswert die Gobelin-Sammlung. Sie wurden nach um 1640 gefertigten Gemälden in Belgien hergestellt und stellen Fauna und Flora der Tropen dar. Insgesamt 8 Sätze der 12 Gobelins wurden gefertigt (der erste für Louis XIV), der in Valletta soll der einzig komplett an einem Ort vorhandene sein.

Valletta ist seit 1980 aufgrund der zahlreichen Zeugnisse der Vergangenheit UNESCO-Welterbe.
Wir haben einiges gesehen, und gehen mit dem Gefühl, es war auch genug.
Mit einem Sekt in der Hand genießen wir die abendliche Ausfahrt, das Panorama, den milden armen Wind.

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HIV/Aids ondamaris Texte zu HIV & Aids

Fulda Kondome verkaufen verboten

„Kondome dürfen wir nicht verkaufen, weil das Haus der katholischen Kirche gehört.“

Das gibt’s im Deutschland des Jahres 2008 nicht mehr?

Doch – in Fulda.

Per ‚Sittenklausel‚ im Mietvertrag ist dem Mieter untersagt, Artikel zu verkaufen, die dem Ansehen der Kirche schaden könnten, wie die netzzeitung schreibt.

Das kleine Städtchen Fulda, schon früher bekannt geworden durch seinen fundamentalistischen Erzbischof Dyba und 1991 eine nette ACT UP – Aktion gegen dessen Aids-Politik, befindet sich teilweise scheinbar immer noch im tiefsten Mittelalter.

Die betroffene [inzwischen längst vom Markt verschwundene] Drogerie-Kette (ihrerseits nicht gerade bekannt für menschenfreundliche Arbeitsbedingungen) enthält sich kleinlaut einer Stellungnahme, wie der HR berichtet.

Fulda Kondome verboten - die betroffene Drogeriemarkt-Filiale im August 2008
Fulda Kondome verboten – die betroffene Drogeriemarkt-Filiale im August 2008

Der Bistumssprecher „weiß nicht, was daran kurios sein soll“ – und macht seinem Namen (der Gute heißt Herr Ohnesorge) für Menschen, die sich schützen wollen (z.B. vor sexuell übertragbaren Infektionen) keine Ehre …

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Köln ondamaris Texte zu HIV & Aids

Lichtspiele – das Richter Fenster Kölner Dom

Das Richter Fenster – Köln hat eine neue Touristen-Attraktion.

Kölner Dom
Kölner Dom

Nein, nicht den Dom.
Der steht schon etwas länger.
Aber darin befindet sich seit einigen Wochen …

Richter Fenster Kölner Dom
Richter Fenster Kölner Dom

… das neue ‘Richter-Fenster’.

Das Fenster des Künstlers Gerhard Richter wurde am 25. August 2007 im Kölner Dom geweiht – und hat sich seitdem zu einem Touristen-Magneten entwickelt. An Wochenenden stehen schon einmal Hunderte von Interessierten und schauen angespannt nach oben …

Richter Fenster Kölner Dom
Richter Fenster Kölner Dom

Ist dies nun ein besonders starker Ausdruck aktueller Gegenwarts-Kunst im religiösen Raum? Oder wenig mehr als kirchliches Pixelrauschen?

Ein gutes eigens Urteil lässt sich wohl nur selbst vor Ort bilden, und in einer begleitenden Ausstellung “Gerhard Richter – Zufall” im Kölner Museum Ludwig, die verschiedene Entwürfe zeigt und über Hintergründe des realisierten Fensters berichtet.

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Text am 25.01.2016 von ondamaris auf 2mecs

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unterwegs

Mutterkirche in Canterbury

In der Kathedrale von Canterbury, die die ‘Mutterkirche’ der anglikanischen Glaubensgemeinschaft ist, befindet sich auch der ‘Thron des heiligen Augustinus’.

Canterbury  Kathedrale
Canterbury Kathedrale

Aber die anglikanische Kirche plagt sich derzeit (und schon seit längerem) mit heftigen internen Probleme – wegen ihrer Haltung zur Homosexualität. Die us-amerikanische Episkopalkirche hat den homosexuellen Geistlichen Gene Robinson zum Bischof gewählt – und insbesondere konservative Kräfte der Anglikanischen Weltkirche laufen nun Sturm dagegen. Einige Landesverbände (besonders aus Afrika) drohen mit Spaltung, sollte nicht die Benennung homosexueller Bischöfe sowie die Segnung homosexueller Paare untersagt werden. Der Chef der Anglikanischen Weltkirche, Erzbischof Rowan Williams, gilt hingegen als eher liberal und weltoffen.

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Kulturelles

Cranach, Luther und die Frage nach dem Schwulsein Kants

Sonntag, 20. Mai früher Morgen. Einige Tage raus aus der Stadt. Ins Umland.

Weltkulturerbe Luther
Weltkulturerbe Luther

Ein kurzer Ausflug nach Wittenberg in die Lutherstadt,die sich mit diesem Beinamen seit 1922 benennt und seit 1996 Weltkulturerbe ist.
Wittenberg – die Stadt, in der Lucas Cranach der Ältere als Hofmaler arbeitete und sein Sohn Lucas Cranach der Jüngere die Arbeit des Vaters fortführte. Beide waren hier auch politisch aktiv, der Vater als Kämmerer, Ratsherr und Bürgermeister, der Sohn ebenfalls als Kämmerer und Bürgermeister. Vater Cranach betrieb zudem lange Zeit die einzige Apotheke der Stadt.
Während Cranach d.Ä. in Weimar starb und beigesetzt ist, wurde Cranach d.J. in der Wittenberger Stadtkirche beigesetzt.

In der Schlosskirche hielt am 28.8.1518 der Philosoph und Humanist Philipp Melanchthon seine Antrittsrede. Melanchthon war eng mit Luther befreundet, stand der Reformation sehr nahe – und blieb doch mehr der humanistische Philosoph. Er ist an der Seite Luthers in der Schlosskirche beigesetzt.

Eigentlich fährt ‘man’ ja nach Wittenberg wegen Martin Luther, der 1508 erstmals nach Wittenberg berufen wurde und am 31. Oktober 1517 hier seine 95 Thesen veröffentlichte

Der Papstesel zu Rom
Der Papstesel zu Rom

Nun ja, Luther.
Selbst Protestantismus- geschädigt, erspare ich mir Kommentare in dieser Sache. Viele gute Ideen findet wer mag bei Max Weber (insbes. “Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus” [im Volltext auf Wikisource hier]).
Nur ein Hinweis. Auch in Sachen Homosexualität war Luther eher verbiestert. Homosexualität war für ihn eine Perversion und etwas “quae contra naturam est” … Aber wer sich mit Gedanken à la “es gibt eine Reihe von Sünden, die objektiv viel schlimmer sind als homosexu­elle Beziehun­gen” tatsächlich befassen will, wird z.B. hier fündig (und, okay, die HuK sieht das ein wenig anders …)

Aber noch mehr Prominenz zog es nach Wittenberg. Bernhard Grzimek heiratete hier, diverse Kaiser hielten sich hier auf, Gotthold Ephraim Lessing erlangte hier die Magisterwürde und der Theologe Friedrich Schorlemmer ist hier geboren.

Und zu einigen ‘Touristen-Stars’ findet man gar absurde Devotionalien:

Cranach Knochen des Malfingers ...
Cranach Knochen des Malfingers …

Und Wittenberg hat auch noch andere interessante Ideen zu bieten. Besonders interessant fand ich diese: der Wittenberger Theologe Gensichen fragt scheinbar nicht ganz grundlos “Wie schwul war Kant?” und bietet damit Anlass zu wunderbarsten Spekulationen – leider kaum in der recht kargen Wittenberger Homoszene …

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ondamaris Texte zu HIV & Aids Politisches

Kreationismus – christliche Fundamentalisten in Deutschland

Fundamentalisten – dabei denken Sie sicherlich zuerst an „islamische Fundamentalisten“.
Aber, es gibt sie auch im Christentum. Christliche Fundamentalisten, Menschen die glauben, die Antworten auf alle Fragen (auch des heutigen Lebens) seien in der Bibel zu finden. Und es gibt sie zunehmend auch in Deutschland.

Ganz vorne mit dabei im Reigen christlicher Fundamentalisten: die Kreationisten.
Sie sind gegen die Evolutionstheorie, glauben nicht, dass der Mensch sich aus dem Affen entwickelt habe (nach Darwin, „Die Entstehung der Arten“). Gott habe die Welt erschaffen, nicht nur im religiösen Sinn, sondern ganz real.

Die Kreationisten, eine Bewegung, die in den USA längst breit Fuß gefasst hat, sind in den letzten Jahren zu einer starken Kraft geworden. Lehrpläne von Schulen werden beeinflusst, „Museen“ der Schöpfungsgeschichte entsprechend der Lesart der Kreationisten gebaut. Bis in höchste Regierungskreise hat die Bewegung Unterstützer. In den letzten Jahren werden Kreationisten auch in Europa aktiv.

Zunehmend promoten die Kreationisten dabei eine Variante ihrer Überzeugung, die sie „intelligent design“ nennen. Gott habe die Welt erschaffen, lehren sie. Versuchen, so genannte Mikro-Evolution von so genannter Makro- Evolution zu unterscheiden. Einige, die zentralen Teile der Natur seien keine „zufälligen Ereignisse“ (wie nach Darwin), sondern Teil einer bewussten Schöpfung, eines göttlichen Plans.
Diese Volte hat einen Hintergrund: Kreationismus an Schulen zu unterrichten ist in den USA verboten. Ein „wissenschaftlicher Anstrich“ musste her … oder: Religion (hier: fundamentalistische Religion) wird als „Wissenschaft“ verkauft, um sie besser in der Gesellschaft durchsetzen zu können.
Schöner Nebeneffekt: indem sie sich einen „wissenschaftlichen Anstrich“ geben, beanspruchen sie auch, mit Naturwissenschaften auf einer Ebene zu stehen.

Auch in Deutschland findet dieses Gedankengut zunehmend Ausbreitung, selbst im Schulwesen. „Wort und Wissen“ – diese Organisation ist eine der wichtigsten im Bereich Kreationisten hierzulande.
Die August Hermann Franke Schule in Gießen unterrichtet z.B. im Biologie-Unterricht neben der Evolutionstheorie auch ‚intelligent design‘, verwendet ein (für den Unterricht nicht zugelassenes) Schulbuch von Kreationisten – und das in einer staatlich anerkannten (Privat-) Schule.
Die staatliche Schulaufsicht Hessens fühlt sich für ‚intelligent design‘ nicht zuständig, die Schule sei ja zugelassen. Die Eltern würden sich ja freiwillig für die Schule entscheiden.
Selbst deutsche Politiker wie Anette Schavan begrüßen die von Kreationisten begonnene Debatte – und spannen sich so, bewusst oder unbewusst, vor den Karren einer fundamentalistischen christlichen Bewegung.

Was wollen die Kreationisten?
Die Bibel ist wahr, ist ihre Überzeugung. „Schöpfung ohne Kompromisse“, wie der Titel einer Kreationisten-Konferenz deutlich macht. Wer Darwin zustimme, rufe den Zorn Gottes hervor. Ziel des ‚intelligent design‘ sei eine mit dem Christentum verträgliche Wissenschaft, erklärt einer ihrer Vertreter.
Ein Beispiel, was das nach ihrer Vorstellung heißt: ‚Die Welt ist 6.000 Jahre alt. Stern und Planeten sind dabei etwas jünger als die Erde – denn in der Bibel steht, Gott habe die Erde am ersten, Sterne und Planeten jedoch am vierten Tag erschaffen.‘

Es geht nicht darum, hier Kreationisten durch Berichte aufzuwerten, Aufmerksamkeit zu schaffen, oder sie Darwin in Frage stellen zu lassen. Wohl aber geht es darum, auf die Gefahren aufmerksam zu machen, wenn diese Bewegung auch hier Fuß fasst.

War nicht erst die Trennung von Wissenschaft und Religion eigentlicher Beginn der modernen Naturwissenschaften, der Aufklärung, der modernen Gesellschaften?

Naturwissenschaft erklärt das ‚wie‘, nicht das ‚warum‘. Ist die Suche nach dem ‚warum‘, nach dem Sinn (des Lebens) ein Grund für die Erfolge der Kreationisten und ihres modernen Kindes, des ‚intelligent design‘? (Dabei, selbst die katholische Kirche kann heute Gott und Darwin gut miteinander vereinbaren. Einer ihrer Ansätze: der Körper mag wie von Darwin postuliert entstanden sein, die Seele des Menschen ist göttlicher Natur.)

Darwin ist eine, ist die Grundlage der modernen Naturwissenschaften – hinter den Kreationisten steht damit auch ein Angriff generell auf wissenschaftliche Sichtweisen, auf die moderne Gesellschaft.

Kreationismus – das steht für ein fundamentalistisches Weltbild, das eine Generalabrechnung auch mit Homosexuellen, modernem Frauenbild beinhaltet – mit überhaupt allem, was die moderne Gesellschaft ausmacht.

Die eigentliche Gefahr ist der christliche Fundamentalismus, sind dessen Folgewirkungen für das Demokratieverständnis unserer Gesellschaft.

Die Trennung von Religion und Naturwissenschaft ist das Fundament der modernen aufgeklärten Gesellschaft – ein Fundament, das wir nicht auf’s Spiel setzen sollten.

Oder wollen wir wieder zurück zu mittelalterlichem Denken, zu einer Gesellschaft, in der alles, was nicht mit christlichem Denken verträglich ist, nicht zulässig ist? Eine Gesellschaft, in deren fast logisch anmutender Konsequenz eine Inquisition steht?

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Text am 20. Dezember 2016 von ondamaris auf 2mecs

 

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ondamaris Texte zu HIV & Aids

Jesus Bäckerei

Erstaunliches:

Jesus Bäckerei
Jesus Bäckerei

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25. Januar 2017 von ondamaris auf 2mecs