Zuletzt aktualisiert am 22. Juni 2015 von Ulrich Würdemann
Ein Cafe Achteck schmückt seit einiger Zeit die Nordost-Ecke des Gendarmenmarkts, eine jener für die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts in Berlin so typischen gusseisernen ‚Öffentlichen Bedürfnisanstalten‘.
![Cafe Achteck, Berlin Gendarmenmarkt](http://www.2mecs.de/wp/wp-content/uploads/2013/06/Cafe_Achteck_Gendarmenmarkt.jpg)
Das Häuschen am Gendarmenmarkt bietet in seiner historischen Hülle allerdings ein modernes Innenleben:
![Cafe Achteck, Berlin Gendarmenmarkt, innen](http://www.2mecs.de/wp/wp-content/uploads/2013/06/Cafe_Achteck_Gendarmenmarkt_innen.jpg)
Die aus Gusseisen gefertige WC-Anlage, früher häufig im Stadtbild zu finden und inzwischen eine Rearität, war in Berlin früher ‚die‘ typische Klappe – jener von Schwulen für Cruising, Kennenlernen und Sex genutzte Ort.
Mehr zur Klappe – und warum diese spezifisch Berlinerische Version auch ‚Madai-Tempel‘ genannt wurde, hier: Die Klappe – Berlins Café Achteck für die Ewigkeit
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2 Antworten auf „Cafe Achteck in Berlin am Gendarmenmarkt“
[…] Noch in den 1980er Jahren setzten sich schwule Männer wie Ovo Maltine für die Erhaltung der Klappen ein – letztlich mit wenig Erfolg. Klappen als Ort schwulen Sex’ – heute für viele schwule Männer ein eher ein Kuriosum, eine Reminiszenz. Immerhin – einige Café Achteck wurden in Berlin erhalten und denkmalgerecht saniert, eines sogar neu aufgestellt, das Cafe Achteck in Berlin am Gendarmenmarkt. […]
[…] Noch in den 1980er Jahren setzten sich schwule Männer wie Ovo Maltine für die Erhaltung der Klappen ein – letztlich mit wenig Erfolg. Klappen als Ort schwulen Sex’ – heute für viele schwule Männer ein eher ein Kuriosum, eine Reminiszenz. Immerhin – einige Café Achteck wurden in Berlin erhalten und denkmalgerecht saniert, eines sogar neu aufgestellt, das Cafe Achteck in Berlin am Gendarmenmarkt. […]