Nein, nicht der einst bedeutende Verlag Rosa Winkel zahlreicher schwulenpolitisch und emanzipatorisch bedeutender Werke steht zur Versteigerung an.
Es geht ein wenig bizarrer: wie pinknews meldet, stehen im britischen Shropshire zwei originale Rosa Winkel zur Versteigerung an. Rosa Winkel, die in den KZs der Nazis dazu dienten, männliche homosexuelle (oder der Homosexualität verdächtige) KZ-Insassen als solche zu kennzeichnen.
Die Schätzungen variieren, wie viele homosexuelle Männer von den Nazis gezwungen wurden, den Rosa Winkel zu tragen, wie viele von ihnen in KZs ermordet wurden. Als gesichert kann wohl gelten, dass über 10.000 Schwule von den Nazis ermordet wurden.
Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Opfer-Gruppen wurden schwule Opfer der Terrorherrschaft der Nazis nach 1945 lange Zeit nicht entschädigt, im Gegenteil die Diskriminierung wurde insbesondere in der Adenauer-Zeit in veränderter Form fortgesetzt.
In der schwulen Emanzipations-Bewegung der 1970er Jahre wurde der Rosa Winkel zu einem international, besonders auch in Deutschland breit genutzten schwulenpolitischen Symbol. Heute ist der Rosa Winkel als Ausdruck schwulenpolitischen Engagements weitgehend verdrängt, wurde von der Regenbogen-Flagge abgelöst.
Dass Symbole des Nazi-Terrors, der Vernichtung schwuler Männer wie ’normale‘ Objekte zur Versteigerung kommen – bei mir löst es Gefühle der Beklommenheit aus.
Gern wird ja von interessierter Seite immer wieder das Märchen vom konsumfreudigen Homo erzählt. Der schwule Mann an sich habe ja Geld wie Heu, sei ja so konsumfreudig, so ökonomisch gut gestellt, ein Trendsetter noch dazu usw usw.
Und dann das: US-Studie stellt fest: Schwule verdienen weniger als Hetero-Männer, 23% weniger!
Zusammen lebende gleichgeschlechtliche Paare hätten ein um 23% niedrigeres Einkommen als verheiratete Männer, und um 9% niedriger als Männer, die mit einer Frau zusammen leben. Die Studie der University of New Hampshire habe Arbeits- und Gehaltsinformationen von mehr als 91.000 hetero- und homosexuellen Paaren untersucht. Es gebe starke Hinweise auf Diskriminierung schwuler Mitarbeiter.
Der Bericht verweist zudem auf eine britische Studie, der zufolge schwule Männer 6% weniger verdienen als heterosexuelle Männer.
Genital-Piercing – Piercings des männlichen Genitals (wie z.B. ‚Prince Albert‚) erfreuen sich ja mancherseits großer Beliebtheit. Da muss natürlich auch die Werbung dezent drauf eingehen …
Homo Heiler ? Eigentlich dachte ich, die Sache sei mit der lange herbei gestrittenen Änderung des ICD (Streichung des Krankheitsbegriffs Homosexualität) ausgestanden.
Nicht aber in Österreich, wie es scheint.
Wie “dieStandard.at” berichtet, wollen im österreichischen Graz Psychiater und Religionsvertreter auf einem dreitägigen Kongress im Oktober u.a. diskutieren, wie man Homosexualität “heilen” kann.
Und laut Queer sind auch deutsche ‘Ex-Gays’ unter den Homo Heiler Teilnehmern.
Dass tatsächlich auch ein “Teufelsaustreiber” offiziell eingeladen ist, wirft wohl die Frage auf, wer denn da therapiebedürftig sein könnte …
Oh Österreich!
Worum geht’s?
Viele Jahrzehnte lang wurde Homosexualität von fast allen Medizinsystemen als Krankheit betrachtet (was, immerhin, früher schon einen Fortschritt darstellte gegenüber der Betrachtung als zu verfolgende Straftat).
Diese Betrachtung der Homosexualität als Krankheit spiegelte sich lange Zeit auch in einem Klassifizierungs-System, mit dem weltweit Krankheiten unterteilt werden, der “International Statistical Classification of Diseases and Related Health problems” (ICD) der Welt-Gesundheits-Organisation WHO.
Seit 1968 wurde (mit ICD-8) Homosexualität in dieser Klassifikation immerhin als “umstrittenes Krankheitsbild” bezeichnet. Endgültig gestrichen wurde Homosexualität aus dem ICD jedoch erst 1992 mit der Verabschiedung des (heute noch gültigen) ICD-10.
Doch immer noch gib es Mediziner und Psychoanalytiker, die Homosexualität als Störung ansehen…
Das polnische Bildungsministerium plant ein Gesetz. Ein ganz besonderes. Lehrern soll es zukünftig unter Androhung von Strafe verboten werden, im Unterricht auch nur zu erwähnen, dass es auch Schwule und Lesben gibt.
Bildungsminister (und Vize-Premierminister) Giertych möchte so die Jugend des Landes vor ‚homosexueller Propaganda‘ beschützen.
Selbst Aufklärungsmaterial (z.B. gegen Aids) wäre dann strafbar, wenn an Schulen verwendet.
Jean Claude Letist (1946 – 1990) war einer der bedeutendsten schwulen Aktivisten in Köln in den 1970er und 80er Jahren. Ein Platz erinnert an ihn. (english summary at bottom of page / Résuméen françaisà la finde la page)
Jean Claude Letist, am 13. Februar 1946 in Brüssel geboren, zog 1968 nach Köln. Er arbeitete zunächst als Pilot, später als Übersetzer und Dolmetscher im Rundfunk.
In den 1970er und 80er Jahren hat Jean-Claude maßgeblich zum Aufbau einer Schwulen- und Lesbenbewegung (nicht nur) in Köln beigetragen, viele Organisationen und Gruppen mit aufgebaut oder geprägt.
Jean Claude Letist war u.a.
erster Generalsekretär der ILGA (damals noch IGA) seit 1986
Vorstandsmitglied der gay liberation front Köln (glf) seit 1983
Gründungsmitglied des Bundesverband Homosexualität (BVH)
Vorstandsmitglied der Aids-Hilfe Köln seit ihrer Gründung
1982 Mitgründer und Mitinhaber des schwulen Buchladens ‘Lavendelschwert’
Gründungsmitglied und Vorstandsmitglied von Emanzipation e.V. (Trägerverin des SCHULZ)
In Erinnerung ist mir spontan immer sein bis zum Schluss grauenhaftes Deutsch – ich höre ihn immer noch sagen „dann machen wir eine Aggsion“, und muss grinsen …
Letist, der und unter Freunden und Bekannten den Spitznamen ‘Gutemine‘ hatte, bemühte sich immer politisch und privat integer zu sein. Eine Anekdote beschreibt das vielleicht ganz gut: Irgendwann während einer Konferenz, die in Köln stattfand (und deren Mitveranstalter er, wie konnte es anders sein, war), traf ich Jean-Claude nachts am Aachener Weiher, dem stadtbekannten abend- und nächtlichen Cruising-Gebiet. Wir plauderten ein wenig über die Konferenz, während wir die vorbei promenierenden Männer beobachteten. Plötzlich kommt ein uns beiden zunächst unbekannter junger Mann etwa unseren Alters auf ihn zu. „Jean-Claude, du hier? Das hätte ich ja nicht erwartet …“, kommt er nach kurzer Begrüßung bald schon auf den Punkt. Jean-Claude, offensichtlich zutiefst entrüstet, stemmt plötzlich die Hände in die Hüften, blickt den jungen Mann eindringlich an. Dann höre ich seine brummige Stimme knurren, in einer dem Parkgeschehen so gar nicht angemessenen Lautstärke „Ja glaubst du ich habe keinen Sex? Denkst du ich diskutiere nur? Ich will doch auch f***en! Schwulsein ist doch nicht nur politisch!“ Pikiert wendet sich der junge Mann ab, versucht schnell diese ihm unangenehm werdende Szenerie zu verlassen, aus der plötzlichen Aufmerksamkeit heraus zu kommen. Jean-Claude hingegen beginnt laut zu lachen, ein ‘diese Klemmschwestern’ rutscht ihm noch kommentierend raus. (Und am nächsten Morgen, vor Fortsetzung der Konferenz, sehe ich ihn den jungen Mann herzlich in den Arm nehmen…)
Jean Claude Letist Platz in Köln
Ein kleiner Platz nahe der Kölner Innenstadt. Ein unauffälliges Schild, das den Namen des Platzes nennt, kaum beachtet. Darunter ein kleines Schild zur Erläuterung.
In Erinnerung an Jean Claude wurde am 18. Mai 2000 von der Bezirksvertretung Innenstadt auf Antrag von Grünen, SPD und Regenbogenliste beschlossen, einen bisher namenlosen Platz in “Jean-Claude-Letist-Platz” umzubenennen.
(Und, so trübe der Platz im ausgehenden Winter 2007 aussieht, im Sommer sitzt es sich hier unter Bäumen, an vielen Tischen eines Cafés, sehr nett)
Jean-Claude-Letist-Preis
Seit 2015 verleiht die Aidshilfe Köln in unregelmäßigen Abständen den Jean-Claude-Letist-Preis.
2017 wurde die Bundesinteressenvertretung schwuler Senioren (BISS) ausgezeichnet.
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Memo: In den ‚Michael Weltmann papers‘ (Michael Weltmann, geb. 28.2.1949, verstarb am 27. Januar 1992 an den Folgen von Aids) befindet sich ein ‚Memorial booklet for Jean Claude Letist‘.
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Jean Claude Letist, major gay rights activist in germany and international, was born feb. 13 in Brussles, Belgium. 1968 he moved to Cologne, where he became involved in several gay rights organisations like glf (local) or BVH (federal level). Since 1986 he was the first secretary general of the former IGA International Gay Association, now ILGA. Letist died of Aids 1990. Since 2000, heis honoredin Colognewith asquare that bearshis name.
JeanClaudeLetist, grandmilitant desdroits des homosexuelsen Allemagneetinternationale, est néfévrier13Brussles, Belgique. 1968, ils’installe àCologne, où il est devenuimpliqué dans plusieursorganisationsde défense des droitsdes homosexuelscommeGLF(local) ouBVH(niveau fédéral). Depuis 1986, ila été le premiersecrétaire généralde l’ex International Gay Association IGA, maintenantILGA. JeanClaudemort du sida1990.Depuis 2000, il est honoréà Cologneavec une placequi porte son nom.
Dass Homosexuelle ein Wirtschaftsfaktor ist, ist nicht gerade eine neue Erkenntnis. Darüber in Hetero-Medien zu schreiben, ist auch nicht sonderlich neu. Eine ganze Titel-Geschichte in der ‘Wirtschaftswoche’ über angeblich konsumfreundliche Homos allerdings ist schon bemerkenswert.
Auf dem Weg zum Sport schreit mich am Kiosk ein rosafarbenes Titelblatt an. Unter einem doppelten mit einander zum Paar verschwenkten Mars-Symbol auf rosa Grund (wie schwul …), dessen Kreise zum ‚Euro‘-Symbol gestaltet wurden, ruft die grelle fett gedruckte Unterschrift „Schwul. Und was was hat das mit Wirtschaft zu tun? Viel. Wie vielö, lesen Sie ab Seite 26“
Das doppelte Marssymbol als Zeichen für Schwule, und dann WiWo-gerecht zum doppelten Euro verfremdet – was lässt das erwarten?
Unter dem Titel ‘Der Schwulen-Faktor’ berichtet die WiWo (erfreulicherweise kann sowohl Mann als auch die im Artikel nicht angesprochene Frau den Artikel online lesen), ‘wie Homosexuelle eine Metropole prägen’ (und meint die Wirtschaft).
Der Artikel plappert von hautengen Kostümen, von reise- und kauffreudiger Klientel, feiert Schwule als ‘Early Adopters’, als ‘Konsum-Vorreiter’, ergötzt sich an der überdurchschnittlich hohen Homo-Präsenz z.B. in Köln, auch als Basis für ein ‘Diversity Management, das Mehrwert schafft’, und feiert die ‘Wegbereiter der homosexuellen Karnevalsbewegung’ (war ‘Bewegung’ nicht mal was anderes?). Ein postulierter ‘souveräner Umgang mit dem Anderssein’ wird dann gleich als ‘Standort-Faktor’ hochgelobt.
Ein Artikel, der meist zwischen Plattitüden und Oberflächlichkeiten daher kommt.
Vor allem aber ein Artikel, der Schwulsein als Standortfaktor und Frühindikator für Stadtteil-Sanierung nimmt. Homos als ‘homo oeconomicus’ im wahrsten Sinne, konsumfreudige Homos eben.
Erfreulich immerhin, dass kurz auch die wenig erfreuliche Situation von Schwulen in autoritären Staaten erwähnt wird (allerdings, um auch hier den Zusammenhang zwischen Homosexualität, Weltoffenheit und ‘Wohlstandsmehrung’ zu predigen).
Bei solchen Artikeln überkommt mich immer das Gefühl, Schwulsein muss wohl wirklich ‘mitten in der Gesellschaft’ angekommen sein. In einer Langeweile, die ich irgendwie nie wollte …
Nicht, dass entstandene Verbesserungen nicht zu würdigen sind. Schwulen- und Lesbengruppen in Betrieben, Betriebsrente für Homo-Paare, alles Errungenschaften. Aber – wird jetzt die ökonomische Relevanz schon zum begründenden Faktor, zur Legitimationsbasis für schwule und lesbische Emanzipation?
Wird ‘Yuppie-Ambiente’ statt ‘Elend der Großstadt’ jetzt Ziel schwulen Seins?
Und -nebenbei- was wird dann mit all denjenigen Schwulen und Lesben (und in dem Artikel ganz vergessenen queeren, transgender und sonstwie anderen Menschen), die diesen ökonomischen Kriterien nicht entsprechen wollen oder können?
Und, wenn Schwulsein schon ein solcher Standort-Faktor sein soll, warum kommt dann solche geistige Monokultur daraus? Oder gibt es etwa einen Zusammenhang zwischen ökonomisierten Wohlfühl-Mainstream und monokultureller Langeweile?
„Performing and Queering Sadomasochism“ – unter diesem Titel fand am vergangenen Wochenende eine von der FU Berlin (SFB 447 ‘Kulturen des Performativen’) veranstaltete Konferenz in Berlin statt. Eine der seltenen Gelegenheiten, queer politics und SM in akademischem Kontext zu diskutieren.
Im Mittelpunkt der Konferenz stand den Veranstaltern zufolge „die besondere Qualität der Aufführung von Macht und Kontrolle in der sadomasochistischen Subkultur … Während Macht- und Kontrollverhältnisse in unserer Kultur gewöhnlich ausgeblendet oder missbilligt werden, gewinnen sie in sadomasochistischen Settings gerade einen besonderen Reiz und sollen intensiv durchlebt, aber auch bearbeitet werden.“
Ist queer SM denn anders als ‘normaler’ SM? Mit dieser Frage und vor allem möglichen politischen Konsequenzen daraus beschäftigte sich die Lecture, die ich als am spannendsten empfand: Marie-Hélène Bourcier aus Paris fragte „How do queer politics with QBDSM?“, anregend auch Michael Gratzkes “Queer but not gay? Toward a post-queer study of BDSM”.
Queerer [BD]SM? Wie kann einer (auch angesichts der in den betroffenen Szenen sicher weit verbreiteten ‘unpolitischen’ Sichtweise auf SM) auch politischeren Betrachtung mehr Raum, mehr Qualität gegeben werden? Hier u.a. setzt Bourcier an.
Queer SM versteht sich im Vergleich zum ‘üblichen’ SM-Begriff auch als politisch, betont auch Gender- Aspekte, thematisiert Normalisierungen, Rollenkonflikte und Machtstrukturen (gender power relations), hinterfragt Eindeutigkeit (Antke Engel) und ent-tabuisiert Begriffe, sieht sich auch als Mittel der Kritik an (nicht nur Hetero-) Normativität, Mittel zur ‘Ver-Un-Eindeutigung’ (Antke Engel). [Auch wenn, dies sei angemerkt, zunächst offen bleibt, wie weit Anspruch und Realität hier miteinander konform gehen, z.B. hinsichtlich weit verbreiteter Rollen- Präferenzen vieler SMer.]
In der Gesellschaft sind Machtstrukturen – obwohl vorhanden – oft unsichtbar, verborgen hinter Begriffen wie ‘parlamentarische Demokratie’ ‘Mitbestimmung’ oder ‘Vereinsleben’. Machtstrukturen werden meist nicht offen thematisiert, oft eher tabuisiert. Ganz anders im SM – hier sind Machtstrukturen meist klar, offen gelegt. Das Einlassen auf, Spiel mit diesen Machtstrukturen ist Bestandteil von SM, Umgangswege mit Machtstrukturen eine der Erfahrungen.
Hier setzt einer der Gedanken von queer SM und Politik an: Wenn Macht ein soziales Konstrukt ist, mit dem gespielt, das verändert werden kann – ist dann der politische Ansatz eines ‘queer SM’ auch für gesellschaftliche Veränderungen nutzbar?
Kann man/frau queere BDSM-Erfahrungen mit Macht umzugehen in gesellschaftliche Prozesse transformieren? Oder, weiter gedacht, ist es an der Zeit, QBDSM- Erfahrungen und Ideen einzubringen in Debatten, wie queer politics sich weiterentwickeln können? Erfahrungen wie z.B. manche Technologien der Sprache (wie ‘safe word’) oder das Konzept des ‘contractual context’ (safe, sane and consensual)?
Kann man/frau SM-Macht-Politik politisch machen? Vorhandene Erfahrungen und Potenziale nutzbar machen, sich kreativ einbringen (an der Seite der Benachteiligten) sich gegen Macht engagieren? Oder liegt hierin gerade auch das Risiko einer Politik, die selbst wieder in bipolaren Kategorien von richtig/falsch denkt, von ‘moralischer Politik’?
Diese Diskussionen sind jung und erst am Anfang. (Nicht nur) queere SMer haben Erfahrungen mit Macht, Machtverhältnissen, Rollenkonflikten. Sie sollten diese mit politischer, öffentlicher Stimme einbringen. Einer Stimme, die sie derzeit noch nicht haben – deren Anfänge sich aber auf der Berliner Veranstaltung weiter abzuzeichnen begannen.
Nachsatz: Über einige interessante Erfahrungen und Probleme, SM in queeren Kontext einzubringen, berichtet der Etuxx- Artikel (nebst zugehöriger Diskussion) “SM in queeren Räumen” von 2002. Einige Informationen zu queerem BDSM auch bei Robin Bauer.
Es gibt erfreuliches über die Färöer zu berichten …
Ende Oktober schrieb ich über Homophobie auf den Färöer. Nach einer Häufung von Übergriffen gegen Schwule hatte die Gruppe Act against Homophobia eine Unterschriften-Kampagne gegen Homophobie auf den Färöer gestartet. Die gesammelten Unterschriften sollten der Regierung übergeben werden.
Die Aktion scheint von einem Erfolg gekrönt: Gestern Abend meldete Sabine in ihrem Blog: das Parlament der Färöer in Tórshavn hat ein Gesetz verabschiedet, das zukünftig die Diskriminierung von Schwulen und Lesben untersagt. 17 Abgeordnete stimmten für das neue Gesetz, 15 dagegen.
Mehr Infos auch auf gayweb.
Und – danke an Sabine für die Nachricht 🙂